Süddeutsche Zeitung

SZ-Rubrik "Formsache":Schlossherrin hoch zu Ross

Als Kind war Stephanie Gräfin von Pfuel eher ungelenk, wie sie sagt, heute legt sie umso mehr Wert auf ihre Fitness. Als Reiterin ist sie dagegen zurückhaltender geworden.

SZ: Sport ist...

Stephanie Gräfin von Pfuel: ...für mich wichtiges Lebenselixier.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Nicht so optimal: Meine Tochter hat gerade geheiratet, da musste der Sport hintan stehen. Normalerweise mache ich circa fünf Mal die Woche Sport.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Felgaufschwung konnte ich noch nie, in der Schule war das ja sogar eine Notenübung. Einkehrschwung sehr gerne nach dem Skifahren.

Sportunterricht war für Sie?

Eher mühsam, ich war als Kind ziemlich ungelenk. Im Völkerball war ich meist die letzte Wahl.

Ihr persönlicher Rekord?

Da ich nie aktiv Wettkampf betrieben habe, gab es auch keine Rekorde. Aber sechs Kinder großgezogen und nebenbei ein Schloss renoviert, ist ja vielleicht auch ganz sportlich...

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Weder noch. Individualsportler. Reiten, Crosstrainer, Langlaufen, Skifahren.

Bayern oder Sechzig?

Fußball interessiert mich nicht wirklich. Aber mein Sohn Alex ist Bayern-Fan - und ich dann zwangsweise auch.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Habe ich nicht. Ich bewundere alle Leistungssportler, die mit eiserner Disziplin ihre Grenzen überschreiten und Erfolge feiern. Edward Gal und Totilas sind bei mir ganz weit vorne.

Ein prägendes Erlebnis?

Vor etwa 15 Jahren bockte mein Pferd beim Ausreiten und warf mich ab. Dabei brach ich mir mein Schlüsselbein mehrfach und musste operiert werden. Seitdem reite ich nicht mehr aus, sondern drehe meine Runden nur noch am Reitplatz oder auf der Koppel.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasiegerin?

Dressurreiten.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Ich bin sehr zufrieden in meinem eigenen.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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