SZ-Podcast "Und nun zum Sport":Ismaik möchte umarmt werden

Bei 1860 München spielt das Chaos immer mit. Was ist da los?

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Der TSV 1860 hatte einige lichte Momente im Fußball, doch er hatte auch einige ziemlich schwarze Stunden. Blau und Weiß, Chaos und Euphorie, der Münchner Klub ist ein Phänomen. Ein Verein der Extreme, der zwar im Kleinen in einem Stadtviertel namens Giesing beheimatet ist, aber einen Investor hat, der gerne groß denkt. Vor etwas über zwei Jahren erlebten die Sechziger ihren totalen Niedergang. Zwangsabstieg ohne Lizenz, es ging trotz Geldgeber Hasan Ismaik in die vierte Liga.

Mittlerweile spielt man immerhin wieder im Liga drei, doch die alten Querelen zwischen den Vertretern des e.V. und der Investorenseite sind längst nicht beseitigt. Aktuell geht es wieder einmal um die Stadionfrage. Viele Löwenfans wollen weiterhin im Grünwalder Stadion bleiben, der Heimat dieses Vereins, der schon so vieles erlebt hat. Jetzt steht ein Stadion-Umbau im Raum, die Stadt könnte sich mit etwa 30 Millionen Euro beteiligen - doch Ismaik wünscht sich eigentlich etwas ganz anderes: Er will einen Neubau, weit draußen vor den Toren der Stadt.

Bei "Und nun zum Sport" geht es diesmal um Tradition und Moderne, um Investment und 50+1 - um das Gefühl in Giesing und das Gefühl eines Geschäftsmannes aus Jordanien, der zwar gerne "Einmal Löwe, immer Löwe" sagt, aber kaum greifbar ist. Die SZ-Redakteure Markus Schäflein und Philipp Schneider erklären bei Moderator Jonas Beckenkamp, wie es so weit kommen konnte - und sie finden interessante Vergleiche, die die Situation beim 1860 illustrieren.

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