SV Werder Bremen:Nouri bleibt

Alexander Nouri

Lohn für die erfolgreiche Arbeit: Alexander Nouri wird auch über die Saison hinaus Werder-Trainer bleiben.

(Foto: Carmen Jaspersen/dpa)

Werder verlängert den Vertrag mit Trainer Alexander Nouri, nachdem der ehemalige U23-Trainer die Bremer bis an die Europapokal-Plätze geführt hat.

Neuer Vertrag vor dem Saisonfinale: Werder Bremen hat den Trainer Alexander Nouri für den durch den Sprung in die obere Tabellenhälfte erfolgreich bestandenen Abstiegskampf honoriert und ihn mit langfristigen Arbeitspapieren ausgestattet. Dies gab der Klub am Montag bekannt. Die alte Vereinbarung mit dem 37 Jahre alten Nouri war nur bis zum Saisonende befristet. "Wir freuen uns, dass wir den gemeinsamen Weg fortsetzen", sagte Werders Sportgeschäftsführer Frank Baumann. Über die Laufzeit des neuen Vertrages wurde noch nichts bekannt, Nouri und Baumann werden sich am Dienstag bei einer Pressekonferenz äußern.

Der Trainer zeigte sich vorab erleichtert darüber, dass die Verhandlungen zu einer Einigung führten: "Ich freue mich über das Vertrauen des Vereins, die Unterstützung der Fans und ein leidenschaftliches und hungriges Team um mich herum." Durch zwei Niederlagen in Serie sind die Chancen der Hanseaten, sich noch für die Europa League zu qualifizieren, vor dem letzten Bundesligaspiel an diesem Samstag in Dortmund jedoch gesunken.

Der Halb-Iraner Nouri hatte die Bremer im September 2016 von seinem glücklosen Vorgänger Viktor Skripnik in prekärer Lage übernommen. Nach einem Zwischenhoch gingen die ersten vier Partien im Kalenderjahr 2017 verloren, Nouri drohte der rasche Rauswurf. Doch in der Folgezeit bekam der ehemalige Zweitliga-Profi mit dem Team die Kurve und führte Werder mit einer imposanten Erfolgsserie bis ins gesicherte Mittelfeld.

Die wochenlange Ungewissheit über seine Zukunft hatte Werders früherer U23- Trainer gelassen hingenommen: "Vertragslaufzeiten geben ja keine Garantie, am Ende zählen die Ergebnisse. Mit diesen Mechanismen muss man sich arrangieren", sagte Nouri, der zuletzt auch durch politische Statements gegen die AfD und US-Präsident Trump aufhorchen ließ.

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