Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch hat beim Super-G in Cortina d'Ampezzo Platz zwei belegt. Die Doppel-Olympiasiegerin fuhr am Donnerstag zum ersten Mal in diesem Winter auf das Podium in dieser Disziplin und baute ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung aus. Insgesamt war es in der Olympia-Saison das siebte Podest von Höfl-Riesch. "Gott sei Dank kann ich noch Super-G fahren. Siegen ist immer das Beste, aber der zweite Platz ist super", sagte Höfl-Riesch.
Das erste von vier Speedrennen nacheinander in Cortina gewann die Österreicherin Elisabeth Görgl, die nur 0,04 Sekunden besser als Höfl-Riesch war. Dritte wurde die Österreicherin Nicole Hosp. Viktoria Rebensburg aus Kreuth kam bei ihrem Weltcup-Comeback nach langwieriger Erkrankung mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden auf Platz 14. "Das ist ein solides Ergebnis. Ich merke, dass mir noch die Kräfte fehlen", sagte Rebensburg.
Hoffnungen für Sotschi
Höfl-Riesch lag auf der "Olympia delle Tofane" noch bei der letzten Zwischenzeit gleichauf mit Görgl, verlor aber auf den letzten Metern bis ins Ziel noch Zeit. Für die Olympischen Spiele Sotschi wurden Höfl-Riesch bisher vor allem in der Super-Kombination, der Abfahrt und im Slalom Chancen auf Edelmetall zugeschrieben. Im Super-G darf sie sich nun ebenfalls Hoffnungen machen.
Während Höfl-Riesch ihren 27. Weltcup-Sieg und den ersten im Super-G seit fast drei Jahren knapp verpasste, freute sich Görgl über ihren sechsten Erfolg. In Cortina wird am Sonntag ein weiterer Super-G gefahren. Am Freitag und Samstag stehen zwei Abfahrten auf dem Programm.