Stuttgart:Ohne Dutt, mit Luhukay

Robin Dutt

Seine Zeit in Schwaben geht wohl zu Ende: VfB-Sportvorstand Robin Dutt.

(Foto: Deniz Calagan/dpa)

In Stuttgart zieht der Abstieg aus der Bundesliga offenbar weitere Konsequenzen nach sich. Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" zufolge muss der Sportvorstand seinen Posten räumen.

Beim VfB Stuttgart zieht der Bundesliga-Abstieg weitere Konsequenzen nach sich. Der Klub bestätigte, dass Sportvorstand Robin Dutt nach einem Beschluss des Aufsichtsrates vom Dienstag seinen Posten räumen muss. Außerdem hat der VfB den Niederländer Jos Luhukay als Nachfolger des degradierten Jürgen Kramny für den Cheftrainer-Posten gewonnen.

Die Trennung von Dutt erfolgte nach Klubangaben in gegenseitigem Einvernehmen. "Wir sind nach einem intensiven Austausch übereingekommen, dass eine Trennung von Robin Dutt die richtige Entscheidung ist, um den notwendigen Neustart für den VfB zu ermöglichen", sagte Stuttgarts Aufsichtsratsvorsitzender Martin Schäfer. Dutt war im Januar 2015 zu den Schwaben gestoßen. Nach der 1:3-Niederlage am vergangenen Samstag in Wolfsburg, gleichbedeutend mit dem ersten Absturz des Klubs in die zweite Liga seit 41 Jahren, hatte der 51-Jährige seine Zukunft noch offen gelassen. Allerdings hatte er angedeutet, seine Tätigkeit fortsetzen zu wollen.

Der 52 Jahre alte Luhukay war zuletzt vereinslos, er hatte zuvor bereits Borussia Mönchengladbach (2008), den FC Augsburg (2011) und Hertha BSC Berlin (2013) aus dem Unterhaus in die deutsche Eliteklasse geführt. Kramny, der im vergangenen November beim VfB den entlassenen Alexander Zorniger abgelöst hatte, war am vergangenen Sonntag von seiner Verantwortung für das Stuttgarter Profi-Team entbunden worden. Der bisherige VfB-Präsident Bernd Wahler hatte noch am gleichen Tag seinen Rücktritt erklärt.

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