Süddeutsche Zeitung

Stuttgart - Augsburg 2:1:Kalajdzic trifft

Der VfB Stuttgart bringt den lange gut mithaltenden Derbygegner aus Augsburg wieder in Bedrängnis. Am Ende entscheidet die Treffsicherheit von VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic.

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Besser, aber noch nicht gut genug: Der FC Augsburg muss auch unter Rückkehrer Markus Weinzierl weiter um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga zittern. Augsburg unterlag beim Comeback seines einstigen Erfolgstrainers im schwäbischen Derby beim VfB Stuttgart unglücklich mit 1:2 (0:1) und blickt bang auf den Saisonendspurt.

Dort kommt es zunächst zum direkten Duell mit Konkurrent Werder Bremen, ehe zum Abschluss das äußerst schwierige Auswärtsspiel beim FC Bayern ansteht. Mut schöpfen kann Augsburg trotz der bereits 17. Saisonniederlage aus der deutlichen Leistungssteigerung. Philipp Förster (11.) und Sturm-Riese Sasa Kalajdzic (74.) mit seinem 15. Saisontor bescherten Aufsteiger Stuttgart nach zuletzt vier Niederlagen nacheinander endlich wieder einen Dreier. Florian Niederlechner (59.) hatte Weinzierl mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleich auf einen Punkt bei seinem Ex-Klub hoffen lassen.

Dass es dazu nicht kam, lag auch am herausragenden Stuttgarter Ersatzkeeper Fabian Bredlow. Weinzierl brachte fünf frische Kräfte und setzte auf das 4-2-3-1-System. "Uns ist die Lage definitiv bewusst", sagte er vor dem Anpfiff bei Dazn, entsprechend lag sein Schwerpunkt mehr auf Kampf denn auf taktischer Feinkost. Der Einsatz stimmte - und brachte dem FCA gute Chancen. Doch Torhüter Bredlow verhinderte zweimal den Ausgleich (26./45.). Obwohl der VfB Stuttgart auch noch Tanguy Coulibaly (64.) verletzungsbedingt verlor, kam er doch durch Kalajdzic zum Siegtor. Nach Flanke von Churlinov köpfte der zum 2:1 ein. Weinzierl war außer sich.

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