Sturz:Schwedische Skicrosserin liegt im Koma

Die schwedische Skicrosserin Anna Holmlund (links vorne). (Foto: AFP)
  • Eine der besten Skicrosserinnen der Welt, die Schwedin Anna Holmlund, stürzt beim Training für den Weltcup in Innichen schwer.
  • Sie ist bereits operiert worden, liegt aber im Koma.
  • Ihr Verband gibt sich vorsichtig optimistisch.

Die schwedische Skicrosserin Anna Holmlund liegt nach einem Sturz beim Training für den Weltcup in Innichen/Italien mit schweren Kopfverletzungen im Koma. Das teilte der schwedische Skiverband mit. Die Olympia-Dritte von Sotschi sei nach dem Unfall, bei dem sie hart mit dem Kopf aufgeschlagen sei, bewusstlos ins Krankenhaus nach Bozen gebracht und dort operiert worden, hieß es.

Nach Angaben von Joar Båtelson, Chef der schwedischen Nationalmannschaft, habe Holmlund Hirnblutungen erlitten. Die Not-OP sei gut verlaufen, soweit er das beurteilen könne, wurde er in schwedischen Medien zitiert.

Dennoch wird der Gesundheitszustand der 29-Jährigen, die auf der Intensivstation liegt, als "instabil" bezeichnet. Über die weitere Entwicklung könne derzeit keine Aussage getroffen werden, hieß es von Seiten des Verbandes.

Holmlund ist eine der Top-Stars der Skicross-Szene. Bei 67 Starts im Weltcup stand sie 33-mal auf dem "Stockerl", 19 Rennen gewann sie, darunter auch eines in diesem Winter. Bei der WM 2011 war sie Dritte, in Sotschi 2014 holte sie Olympia-Bronze. In Innichen finden am Mittwoch und Donnerstag zwei weitere Weltcup-Rennen statt.

© Süddeutsche.de/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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