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Streit um Izet Hajrovic:Werder Bremen schaltet die Fifa ein

Der Streit um den Bosnier Izet Hajrovic beschäftigt nun die Fifa: Werder will den Nationalspieler ablösefrei verpflichten, dessen bisheriger Verein Galatasaray Istanbul wirft dem Spielmacher Vertragsbruch vor.

Werder Bremen glaubte bereits, einen Nachfolger für Spielmacher Aron Hunt verpflichtet zu haben. Doch so einfach ist das nicht. Im Wechsel-Theater um den bosnischen Nationalspieler Izet Hajrovic (22) zwischen Galatasaray Istanbul und dem Bundesligisten schaltet Werder nun den Weltverband Fifa ein.

"Wir beantragen zusammen mit dem Spieler die Freigabe bei der Fifa. Wir sind guter Dinge, dass Izet Hajrovic sie auch bekommen wird", sagte Werders Sportchef Thomas Eichin der Sport Bild.

Bremen hatte Hajrovic Anfang Juli als Nachfolger von Hunt von dem türkischen Top-Klub verpflichtet. Zuvor hatte der offensive Mittelfeldspieler seinen bis 2018 laufenden Vertrag gekündigt, weil er monatelang kein Gehalt bekommen hatte.

Galatasaray wirft Hajrovic Vertragsbruch vor, die Bremer hingegen sind der Meinung, dass der ablösefreie Transfer rechtens ist.

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