Stimmen zum Spieltag:Guardiola: "Jupp, das ist für dich!"

FC Ingolstadt - Bayern München

Dankt seinem Vorgänger Jupp Heynckes: Bayern-Trainer Pep Guardiola (l.).

(Foto: dpa)

Der Bayern-Trainer dankt seinem Vorgänger. Stuttgarts Coach Jürgen Kramny hofft auf ein Wunder. Und Gladbachs André Schubert spendiert freie Tage. Die Stimmen zum 33. Spieltag.

Pep Guardiola (Trainer FC Bayern): "Ein extra großes Kompliment an meinen Kollegen. Zweites großes Kompliment an den ganzen Verein. Das dritte an die überragenden Spieler. Natürlich, natürlich ein großes Kompliment an Borussia Dortmund, sie haben eine Wahnsinns-Wahnsinns-Wahnsinn-Saison gespielt. Und ich möchte diesen Titel mit Jupp Heynckes teilen, wir haben etwas Besonderes geschafft. Ich habe viel gelernt von ihm. Es gibt viele Legenden von Bayern München, aber er ist für mich eine richtige Legende. Jupp, das ist für dich! Vielen Dank. Vielen Dank für alles. Ich habe Matthias Sammer vergessen. Er hat mir sehr geholfen, ich vermisse ihn jeden Tag. Das war der schwierigste Titel."

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstansvorsitzender FC Bayern): "Ein Riesenkompliment an Trainer und Mannschaft. Wir werden auch noch heute Abend eine schöne Party feiern. Dieser Titel wird die Wunden etwas schließen nach Dienstag. Es wäre eine perfekte Woche gewesen, wenn wir auch das Finale in der Champions League erreicht hätten"

Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Zuerst mal: Pep, du bist nicht nur ein Riesentrainer, du bist auch unglaublich bescheiden. Wenn es einer verdient hat, diese Titel zu gewinnen, dann bist du das. Du hast diese Mannschaft noch einmal auf eine Stufe gehoben, die unglaublich ist. Du hast auch gezeigt, was für ein unglaublicher Mensch du bist."

Joachim Löw (Bundestrainer): "Ich gratuliere dem FC Bayern ganz herzlich zur deutschen Meisterschaft, allen voran Pep Guardiola, den Spielern und allen Verantwortlichen. Der vierte Titelgewinn hintereinander ist Ausdruck der großen Qualität, des riesigen Willens und der unglaublichen Konstanz der Bayern über die letzten Jahre hinweg."

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir hätten auch mit wehenden Fahnen untergehen können. Aber das wäre falsch, wir mussten diese Taktik spielen. So, wie das Team in den letzten Wochen aufgetreten ist, kann man den Klassenerhalt schaffen. Die letzte Schlacht muss aber erst noch geschlagen werden."

Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Für uns ist das natürlich eine brutale Geschichte, sehr, sehr bitter. Wir sind gut reingekommen, danach waren wir eine Phase gut dabei. Beim 1:1 hatten wir keine Zuordnung. Das hat Wirkung gezeigt. Wir wollten nach vorne etwas investieren. Das 1:2 hat uns dann sehr getroffen. Danach hat Mainz uns ein paar Mal ausgekontert. Aber es ist noch nicht vorbei. Es fühlt sich schwer an. Wir brauchen das Wunder, wir müssen bis zum letzten Tropfen kämpfen."

Andre Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es war ein regelrechter Schlagabtausch, Leverkusen ist viel Risiko gegangen und hat immer wieder nach vorne gespielt. Aber die Mannschaft hat einen großartigen Job gemacht, ihren großartigen Charakter bewiesen und sich diesen Sieg verdient. Klar ist, dass wir erst Mittwoch um 10 Uhr wieder trainieren. Der Vorschlag fand große Zustimmung."

Daniel Stendel (Trainer Hannover 96): "Es war großartig zu sehen, wie die Mannschaft trotz des feststehenden Abstieges gekämpft hat. Es galt, den Fans etwas zu bieten und die Leistung der letzten Wochen zu bestätigen. Wir haben viele Dinge gesehen, die wir brauchen, um die Situation 2. Liga zu bewältigen."

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Ich bin gerade nicht der glücklichste Mensch auf der Welt. Es kann sein, dass ich ein Bier auf den Klassenerhalt trinken werde, aber ich bin sehr ehrgeizig - und heute haben wir ein schlechtes Spiel abgeliefert. Es ist schwer, nach einer Niederlage zu grinsen."

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