Stimmen zum 4:4:"Ich war so müde!"

Die Schweden sprechen von einem historischen Abend - obwohl der Schütze zum 4:4 eigentlich zu müde war, um noch nach vorne zu laufen. Die deutschen Spieler dagegen versuchen zu erklären, was eigentlich nicht zu erklären ist.

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Stimmen zum 4:4:Bundestrainer Joachim Löw

WM-Qualifikation - Deutschland - Schweden

Quelle: dpa

Die Schweden sprechen von einem historischen Abend - obwohl der Schütze zum 4:4 eigentlich zu müde war, um noch nach vorne zu laufen. Die deutschen Spieler dagegen versuchen zu erklären, was eigentlich nicht zu erklären ist.

Bundestrainer Joachim Löw: "Ganz ehrlich, kurz nach dem Spiel finde ich keine Erklärung. Einen 4:0-Vorsprung aus der Hand zu geben, ist normalerweise nicht möglich. In der Kabine herrscht Totenstille. Alle liegen auf den Bänken oder der Massagebank und sind total sprachlos. 60 Minuten waren absolut hervorragend, wir haben alles im Griff gehabt. Dass wir uns so aus dem Rhythmus bringen lassen, habe ich nicht erwartet. Wahrscheinlich begann das Problem irgendwo im Kopf. Wir sind jetzt wahnsinnig enttäuscht, aber auch das wird uns nicht aus der Bahn werfen. Das ist vielleicht ein Spiel, wo man für alle Zeiten etwas lernen kann."

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Stimmen zum 4:4:Zlatan Ibrahimovic

Sweden's Ibrahimovic celebrates after drawing with Germany in their World Cup 2014 qualifying soccer match in Berlin

Quelle: REUTERS

Zlatan Ibrahimovic: "Als Spieler ist das eine der allergrößten Sachen, die ich erlebt habe. Aus der Halbzeit sind bei uns elf andere Spieler gekommen."

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Stimmen zum 4:4:Oliver Bierhoff

Deutschland - Schweden

Quelle: dapd

Oliver Bierhoff: "Das sind die Dinge, die ich auch nach der Europameisterschaft gesagt habe, dass wir häufig den Fehler haben, dass wir unsere Gegner dominieren und dann durch Nachlässigkeiten wieder ins Spiel bringen. Wir sind nicht in der Lage gewesen, in irgendeiner Weise den Stecker wieder reinzustecken. Das ist eine Kettenreaktion, ein psychologischer Aspekt. Jeder macht weniger, man wird oberflächlich, man gewinnt weniger Zweikämpfe, man geht weniger Meter, man lässt dem Gegner die eine oder andere Chance."

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Stimmen zum 4:4:Kapitän Philipp Lahm

WM-Qualifikation - Deutschland - Schweden

Quelle: dpa

Kapitän Philipp Lahm: "Wenn man 4:0 führt und es geht 4:4 aus, dann ist was schief gelaufen. Nach zwei Toren ist alles zusammengebrochen, das darf einer Spitzenmannschaft nicht passieren. Anscheinend haben wir es nach dem 4:0 abgehakt, das ist es normal ja auch. Aber wir haben unkonzentriert gespielt, Fehler gemacht, waren nicht mehr in der Ordnung, dann kassiert man gegen Schweden auf einmal vier Tore."

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Stimmen zum 4:4:Toni Kroos

*** BESTPIX ***   Germany v Sweden - FIFA 2014 World Cup Qualifier

Quelle: Bongarts/Getty Images

Toni Kroos: "Das ist ehrlich gesagt schwierig zu erklären. Da sieht man, was passieren kann, wenn es scheinbar entschieden ist und man einen Schritt weniger macht. Schweden hat gekämpft, das 4:1 und 4:2 hätten Warnung genug sein können, aber wir haben den Schalter nicht mehr umlegen können. 60 Minuten hat alles geklappt, dann denkt man, es geht von alleine. Das war der Fehler, das darf uns nicht passieren."

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Stimmen zum 4:4:Bastian Schweinsteiger

WM-Qualifikation - Deutschland - Schweden

Quelle: dpa

Bastian Schweinsteiger: "Natürlich ist das unerklärlich. So etwas habe ich noch nie erlebt. Es darf nie im Leben passieren, dass wir nach 4:0 noch Punkte hergeben. Es ist darauf zurückzuführen, dass jeder sich zu sicher gefühlt und einen Schritt weniger gemacht hat. Wenn man das zusammennimmt, kann man auch gegen Schweden noch Gegentore kassieren. Ob die Diskussionen nun wieder losgehen, ist mir ehrlich gesagt egal."

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Stimmen zum 4:4:Schwedens Trainer Erik Hamren

WM-Qualifikation - Deutschland - Schweden 4:4

Quelle: dpa

Schwedens Trainer Erik Hamren: "Das ist historisch. Ich habe so etwas noch nie erlebt und kann es auch nicht erklären. So etwas passiert nicht jeden Tag. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, aber ich sitze auch mit einem merkwürdigen Gefühl hier."

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Stimmen zum 4:4:Rasmus Elm

Germany v Sweden - FIFA 2014 World Cup Qualifier

Quelle: Bongarts/Getty Images

Rasmus Elm (Torschütze zum 4:4): "Am Anfang haben die Deutschen gemacht, was sie wollen. Auch nach dem 1:4 habe ich eigentlich nicht mehr dran geglaubt, dass wir noch etwas holen können. Bei meinem Tor war ich so müde, dass ich einfach nur noch geschossen habe."

© SZ.de/jüsc
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