Süddeutsche Zeitung

Startelf-Check zu Griechenland - Deutschland:Explosionen gegen die griechische Mauer

Im Viertelfinale spielt die DFB-Elf in Danzig - nicht weit entfernt von ihrem Quartier. Bundestrainer Löw setzt auf drei Änderungen, Griechenland muss auf seinen Spielmacher verzichten. Hier sind die voraussichtlichen Start-Aufstellungen und Porträts der Spieler.

Deutschland gegen Griechenland, so heißt das zweite Viertelfinale der Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Als Gruppenerster hat sich die deutsche Mannschaft selbst das Heimspiel in Danzig - nahe des eigenen Quartiers - geschenkt. Die DFB-Elf spielt erstmals in Polen und kann auf alle Spieler zurückgreifen.

Und Joachim Löw plant offenbar einen überraschenden Umbau seiner Offensive. Der Bundestrainer wird wohl mit Miroslav Klose erstmals anstelle von Mario Gomez im Sturmzentrum beginnen. Auf den Außenpositionen werden wahrscheinlich der Gladbacher Marco Reus für Thomas Müller und der Leverkusener André Schürrle für Lukas Podolski auflaufen.

Lars Bender wird trotz seines Siegtors gegen Dänemark (2:1) auf die Bank müssen - Jérôme Boateng dürfte wieder auf der Position des rechten Außenverteidigers zum Einsatz kommen. Die Griechen müssen auf ihren stärksten Spieler verzichten - Mittelfeldlenker Karagounis fehlt gelbgesperrt.

Klicken Sie auf das Bild zum Starten der interaktiven Grafik.

Bundestrainer Joachim Löw erwartet ein hartes Spiel: "Wir werden ein Stück weit auf Granit beißen. Es ist möglich, dass das Viertelfinale ein Kampf auf Biegen und Brechen wird", sagte Löw. Das Spiel könne ein "enge Kiste" gegen die Griechen werden, die "Überlebenskünstler" seien. Entwarnung gab er bei Bastian Schweinsteiger, der wegen Problemen am Sprunggelenk zwei Tage lang nicht mit der Mannschaft trainierte. "Schweinsteiger wird spielen können", sagte Löw.

Griechenlands Trainer, der portugiese Fernando Santos, lobte vor dem Spiel die deutsche Mannschaft: "Herr Löw hat exzellente Arbeit geleistet. Deutschland ist nicht nur Favorit gegen uns, sondern auch Favorit auf den Titel. Es ist ein sehr starkes Team ohne Schwächen", sagte er. Mesut Özil werde er aber nicht in Manndeckung nehmen lassen. Der frühere Bundesliga-Stürmer Theofanis Gekas kündigte einen großen Kampf an: "Es wird ein schweres Spiel - für beide."

Anpfiff ist um 20.45 Uhr. Verfolgen Sie das Spiel im Liveticker von Süddeutsche.de.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1390087
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Süddeutsche.de/mane/ebc
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.