Deutschland gegen Griechenland, so heißt das zweite Viertelfinale der Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Als Gruppenerster hat sich die deutsche Mannschaft selbst das Heimspiel in Danzig - nahe des eigenen Quartiers - geschenkt. Die DFB-Elf spielt erstmals in Polen und kann auf alle Spieler zurückgreifen.
Lars Bender wird trotz seines Siegtors gegen Dänemark (2:1) auf die Bank müssen - Jérôme Boateng dürfte wieder auf der Position des rechten Außenverteidigers zum Einsatz kommen. Die Griechen müssen auf ihren stärksten Spieler verzichten - Mittelfeldlenker Karagounis fehlt gelbgesperrt.
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Bundestrainer Joachim Löw erwartet ein hartes Spiel: "Wir werden ein Stück weit auf Granit beißen. Es ist möglich, dass das Viertelfinale ein Kampf auf Biegen und Brechen wird", sagte Löw. Das Spiel könne ein "enge Kiste" gegen die Griechen werden, die "Überlebenskünstler" seien. Entwarnung gab er bei Bastian Schweinsteiger, der wegen Problemen am Sprunggelenk zwei Tage lang nicht mit der Mannschaft trainierte. "Schweinsteiger wird spielen können", sagte Löw.
Griechenlands Trainer, der portugiese Fernando Santos, lobte vor dem Spiel die deutsche Mannschaft: "Herr Löw hat exzellente Arbeit geleistet. Deutschland ist nicht nur Favorit gegen uns, sondern auch Favorit auf den Titel. Es ist ein sehr starkes Team ohne Schwächen", sagte er. Mesut Özil werde er aber nicht in Manndeckung nehmen lassen. Der frühere Bundesliga-Stürmer Theofanis Gekas kündigte einen großen Kampf an: "Es wird ein schweres Spiel - für beide."
Anpfiff ist um 20.45 Uhr. Verfolgen Sie das Spiel im Liveticker von Süddeutsche.de.