Start der NFL-Saison 2008/2009:Die Favoriten in der NFL

Schaffen die Patriots die Wiederholung der grandiosen Saison? Werden sie wieder von den Giants gestoppt? Oder gibt es eine Überraschung? Hier sind die Favoriten der Saison 2008.

10 Bilder

-

Quelle: SZ

1 / 10

Die Top-Favoriten: New England Patriots

Darf er spielen oder nicht? Tom Brady laboriert an einer Fußverletzung und könnte deshalb die ersten Saisonspiele verpassen. In der vergangenen Saison hat er zahlreiche Rekorde gebrochen, er wurde zum wertvollsten Spieler gewählt. Nur eine komplette Saison ohne Niederlage blieb ihm verwehrt - die Patriots unterlagen im Finale gegen die New York Giants (14:17). Das soll nicht noch einmal passieren. Die Patriots verfügen über die besten Passempfänger und ein solides Laufspiel. Fehlt nur ein Quarterback Tom Brady in Bestform, dann sind die New England Patriots wieder die Mannschaft, die es zu schlagen gilt.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

2 / 10

Die Titelverteidiger: New York Giants

Quarterback Eli Manning hat sich in der vergangenen Saison endgültig aus dem Schatten seines Bruders Peyton (Indianapolis Colts) gespielt und die Super Bowl gewonnen. Am Donnerstag gewannen die Giants bereits das Auftaktspiel gegen die Washington Redskins mit 16:7. In der Offensive sind die Giants variabel: Wide Receiver Plaxico Burress und Running Back Brandon Jacobs sind in der Lage, in jedem Spiel mehr als 100 Yards Raumgewinn zu erzielen - was sie beim ersten Spiel auch taten.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

3 / 10

Die ewigen Favoriten: Pittsburgh Steelers

Seit mehr als zehn Jahren zählen die Pittsburgh Steelers zu den Favoriten in der NFL - doch nur im Jahr 2006 konnte die Mannschaft die Meisterschaft gewinnen. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte es den Eindruck, dass einigen Spielern der Biss fehlt, um die Vince-Lombardi-Trophäe noch einmal zu gewinnen. Quarterback Ben Roethlisberger und seine Wide Receiver Hines Ward (Foto rechts) und Santonio Holmes geloben für diese Saison Besserung. "Wir fühlen uns wie Neulinge - wir sind heißer als je zuvor, jetzt zählt es. Und für uns zählt nur die Meisterschaft", sagt Roethlisberger.

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

4 / 10

Die bunten Mäuse: Cleveland Browns

Viele Jahre galten die Cleveland Browns als die grauen Mäuse der NFL. Von 1996 bis 1999 nahmen sie nicht am Spielbetrieb teil - und kaum einer bemerkte es.

Es war ein Transfer in der vergangenen Saison, der für Aufsehen sorgte: Quarterback Charlie Frye wurde an die Seattle Seahawks abgeben - was viele Experten als ungeschickten Schachzug werteten. Ersatzmann Derek Anderson jedoch führte die Browns zu einer Bilanz von 10:6 und in die Playoffs. In diesem Jahr soll es noch eine Runde weitergehen: "Wir wollen am Super Sunday auf dem Feld stehen", sagt Anderson.

Foto: Reuters

-

Quelle: SZ

5 / 10

Die Vergessenen: Seattle Seahawks

Die fantastische Leistung der Seattle Seahawks ging in der vergangenen Spielzeit fast unter, weil die New England Patriots eine noch bessere Bilanz vorweisen konnten und weil Green Bays Quarterback Brett Favre seinen dritten Frühling erlebte. Es war dann auch Favre, der die Seahawks aus den Playoffs warf.

Die gefährlichsten Waffen in der Offensive sind Quarterback Matt Hasselback und Wide Receiver Bobby Engram. In den vergangenen Jahren war das Verhältnis der beiden nicht immer ungetrübt, weshalb Trainer Mike Holmgren die beiden in der Sommerpause zu einem Psychologen schickte.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

6 / 10

Die Comeback-Mannschaft: Indianapolis Colts

Quarterback Peyton Manning (Foto rechts) mag es, wenn er zurückliegt. Sowohl beim Halbfinale als auch im Endspiel der Saison 2006/2007 lagen die Colts aussichtslos zurück - und gewannen jeweils das Spiel. In dieser Saison konnte Manning auch das Image loswerden, der talentierteste Quarterback der Liga zu sein - um dann in entscheidenden Spielen zu versagen.

Nach einer unglücklichen Playoff-Niederlage gegen den krassen Außenseiter San Diego wollen die Colts in diesem Jahr wieder in die Super Bowl. Es liegt erneut an Manning zu beweisen, dass er seine Nerven unter Kontrolle hat.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

7 / 10

Amerikas Lieblinge: New Orleans Saints

Bono und Green Day traten auf, als die New Orleans nach dem Hurricane Katrina wieder in ihrem Stadion spielen durften: "The Saints are coming home" hieß das Lied zur Begrüßung. Seitdem hoffen viele Fans in Amerika, dass aus den Saints eine Cinderella-Story wird und die Mannschaft die Meisterschaft gewinnt.

Quarterback Drew Brees (Foto) und Wide Receiver Robert Meachem haben in den vorbereitungsspielen fantastische Leistungen gezeigt, die Hoffnung auf eine gute Saison machen. Probleme bereitet die Passverteidigung, die im vergangenen Jahr statistisch die schwächste in der NFL war. Abhilfe dafür wurde durch Transfers kaum geschaffen.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

8 / 10

Das Überraschungsteam: San Diego Chargers

Kaum jemand hätte nach dem vierten Spieltag der vergangenen Saison darauf gewettet, dass die San Diego Chargers überhaupt die Playoffs erreichen. Drei Niederlagen in Serie und ein glücklicher Sieg standen damals zu Buche. Doch dann spielte sich die Mannschaft bis ins Halbfinale.

Diese Tatsache lässt die Chargers trotz einer durchwachsenen Vorbereitung zu Favoriten werden, die Mannschaft wurde kaum verändert. "Wir müssen uns wieder in einen Rausch spielen, nur dann kann der Traum vom Super Bowl realisiert werden", sagt Running Back LaDainian Tomlinson. Er ist der Star der Mannschaft - in der Sommerpause war er jedoch verletzt und es ist nicht sicher, ob er in den ersten Spielen eingesetzt werden kann.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

9 / 10

Das One-Man-Team: New York Jets

An dieses Bild muss man sich erst gewöhnen: Brett Favre im Trikot der New York Jets. Nach 16 Jahren bei den Green Bay Packers und zahlreichen Erfolgen bekam er nach der vergangenen Saison trotz bestechender Leistungen keinen Vertrag angeboten. Nach unschönen Szenen mit dem Management wechselte Favre zu den Jets.

Dort soll er nun als Quarterback, der im Oktober 39 Jahre alt wird, die Form des vergangenen Jahres bestätigen. Die Jets waren eines der favorisierten Teams der vergangenen Saison, aber aufgrund steter Quarterback-Wechsel reichte es nur zu einer 4:12-Bilanz. Favre soll das Quarterback-Problem lösen - und am besten viele andere Probleme wie das schwache Laufspiel auch noch.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

10 / 10

Die Experten-Lieblinge: Dallas Cowboys

Geht es nach den Experten von ESPN, nfl.com und Sports Illustrated, dann wird der Meister dieser Saison aus Dallas kommen. Quarterback Tony Romo (Foto) wird zugetraut, seine Nervenschwäche abgelegt zu haben und endlich eine Mannschaft führen zu können.

Das Problem könnten die Wide Receiver werden: Star-Receiver Terrell Owens ist der einzige der fünf Passfänger, der die Vorbereitung ohne Verletzung absolvieren konnte. In den ersten Spielen wird es deshalb auf Romo und Owens hinauslaufen - das könnte problematisch werden.

Foto: AP

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: