Das "spannendste Basketball-Projekt Europas" mit frisch renovierter Halle und vielen interessanten Spielern, eine brisante Rivalität zwischen Bamberg und Berlin und ein prominenter Rückkehrer, der einst über den chinesischen Riesen Yao Ming dunkte - die Basketball-Bundesliga geht in eine neue Saison und verspricht große Geschichten. Zehn wissenswerte Dinge zur BBL.
Text: Jonas Beckenkamp
Von allen Geschichten, die die kommende Saison der Basketball-Bundesliga prägen werden, ist jene des FC Bayern sicherlich die aufregendste. Dass in München der Sport mit der orangen Kugel endlich wieder eine Heimat hat, liegt zu großen Teilen an einer Leidenschaft von Uli Hoeneß. Der Bayern-Präsident erklärte sich bereits in der vergangenen Zweitligasaison bereit, in ein Team mit Zukunftschancen zu investieren - gewiss auch, um von dem potenten Marketingstandort München zu profitieren.
Zwar ist das bayerische Basketball-Projekt wegen seines bekannten Geldgebers nicht unumstritten, doch die meisten Experten nehmen die Strahlkraft einer solch populären Marke wie des FC Bayern gerne in Kauf, um die Attraktivität der BBL zu erhöhen. Dass der Klub sich jedoch nicht nur als quotenträchtige Werbesau durch die Liga treiben lassen möchte, dürfte auch klar sein: Mit den Zugängen Robin Benzing, Philipp Schwethelm, Jan Jagla, Ruben Boumtje Boumtje, Ke'Kel Foster und Ben Hansbrough gilt die Mannschaft von Trainer Dirk Bauermann als veritabler Titelanwärter. Hoeneß sagt: "Unser Ziel ist es, mindestens das Halbfinale der deutschen Meisterschaft zu erreichen."