SSV Jahn Regensburg:Klassenunterschied

VfL Bochum 1848 v SSV Jahn Regensburg - Second Bundesliga

Eigentor-Schütze: Regensburgs Jan-Niklas Beste (rechts) überwindet seinen Torwart Alexander Meyer.

(Foto: Alex Grimm/Getty)

Regensburg hat den Verbleib in Liga zwei nach der Auswärtsniederlage in Bochum noch nicht geschafft, könnte ihn in dieser Woche allerdings noch fixieren.

Von Johannes Kirchmeier

Am Ende steckte in der schlechten Nachricht zumindest in Teilen eine gute für den SSV Jahn Regensburg: Am Sonntagnachmittag war ein Klassenunterschied zu erkennen im Zweitligaspiel der Oberpfälzer. Aber da die Jahnelf 1:5 (1:2) beim VfL Bochum unterlag, dürfte dieser Klassenunterschied bald in die richtige Richtung zementiert sein. Die Bochumer stehen nach dem souveränen Erfolg dicht vor dem Bundesliga-Aufstieg, der Relegationsplatz drei ist ihnen zwei Wochen vor dem Saisonende schon nicht mehr zu nehmen.

Der Jahn dagegen muss weiter um den Klassenverbleib in Liga zwei zittern, hat aber alle Chancen, diesen auch schnell zu fixieren. Vier Punkte liegen die Regensburger zwei Spieltage vor dem Ende vor Eintracht Braunschweig auf Relegationsrang 16. Mit einem Sieg im Nachholspiel bei Holstein Kiel am Donnerstag (15.30 Uhr) oder alternativ einem Remis in Sandhausen am Sonntag (15.30 Uhr) hätte der Jahn sein Jahresziel aus eigener Kraft vorzeitig erreicht.

In Bochum gingen die Oberpfälzer durch Torjäger Andreas Albers' elften Saisontreffer in Führung (26. Minute), lagen dann aber schon zur Pause wieder zurück. Robert Tesche traf mit einem sehenswerten 25-Meter-Schuss zum schnellen Ausgleich (29.), wenig später unterlief Jan-Niklas Beste ein Eigentor, als er den Ball am zweiten Pfosten klären wollte (38.).

Danach war die Partie dann schnell entschieden - auch, weil der Jahn-Kapitän Benedikt Saller die rote Karte wegen groben Foulspiels sah (59.). Bochum nutzte den frischen Platz auf dem Feld: Nach einem Angriff mit Bundesliga-reifen Kombinationen traf Gerrit Holtmann zum 3:1 (62.), Robert Zulj erhöhte nach einem Freistoß auf 4:1. Und unmittelbar vor dem Schlusspfiff erzielte Silvère Ganvoula noch den Endstand per Elfmeter (90.+1).

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