SpVgg Greuther Fürth:Respekt aus der Kabine

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Mit Krämpfen am Boden: Torschütze Sebastian Ernst (Nr. 15) und Mario Maloca werden von Lukas Gugganig und Schiedsrichter Manuel Gräfe versorgt. (Foto: Michael Dalder/REUTERS)

Nur Sekunden fehlen Fürth, um den Favoriten Borussia Dortmund im DFB-Pokal in die Knie zu zwingen.

Von Thomas Gröbner

Mittlerweile sind die Wände in Fürth dicker und die Kabinen liegen nicht mehr nebeneinander. Deshalb ist nicht überliefert, ob in der Dortmunder Umkleide wieder freche Gesänge angestimmt wurden nach dieser langen Pokalnacht. Die Ereignisse vom Montag, als die Spielvereinigung sich in den letzten Sekunden geschlagen geben musste, sie erinnern ja an die letzte Pokalbegegnung von 2012. Auch damals zwang Fürth den späteren Pokalsieger im Halbfinale in die Verlängerung. Bis kurz vor Schluss Trainer Mike Büskens dann Torhüter Jasmin Fejzic einwechselte, weil der sich einen Ruf als Elfmetertöter erarbeitet hatte. Doch so weit kommt es nicht. In der letzten Minute trifft Ilkay Gündogan den Pfosten, und der Ball prallt vom Rücken des unglücklichen Fejzic ins Tor. Danach sangen die BVB-Spieler hämisch "Torwartwechsel, Torwartwechsel, hey, hey", erinnert sich Geschäftsführer Rachid Azzouzi in den Fürther Nachrichten, später habe er in der Kabine "Respekt" eingefordert.

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