Man weiß eine Menge über Martin Petersen. Es ist bekannt, dass er von Beruf Immobilienkaufmann ist, dass er in seiner Freizeit gerne Fitnesstraining macht und Volleyball spielt, und dass er Fußballspiele im Namen eines Stuttgarter Vereins leitet, der nicht VfB, sondern VfL heißt. Was allerdings nicht überliefert ist: ob Petersen ein gutmütiger und empathischer Mann ist - oder ob er an diesem Samstagnachmittag bloß noch einen privaten Termin und es deshalb etwas eilig hatte. Als die 90 Minuten im Ronhof vergangen waren, pfiff Schiedsrichter Petersen jedenfalls ab, ohne auch nur eine einzige Sekunde nachspielen zu lassen. Und so durfte die SpVgg Greuther Fürth froh sein, dass es endlich vorbei war. Sie verlor 0:5 (0:1) gegen den FC Erzgebirge Aue - nie in ihrem Dasein in der zweiten Fußball-Bundesliga hat sie höher verloren.
SpVgg Greuther Fürth:Grätschen ins Leere
"Es lag nicht am Wollen": Fürth verliert 0:5 gegen Erzgebirge Aue, Trainer Damir Buric entschuldigt sich bei den Zuschauern.
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