Springreiten:Richard Vogel gewinnt den Preis von Europa

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Springreiter Richard Vogel hat den Preis von Europa gewonnen. Beim zweitwichtigsten Springen des CHIO in Aachen setzte sich der Reiter aus Marburg im Sattel von Cepano Baloubet durch. Der bisher letzte Heimsieg im Preis von Europa war im Jahr 2011 Meredith Michaels-Beerbaum gelungen, mit ihrer Stute Shutterfly. „Ich bin überglücklich, keine Frage“, sagte Vogel im WDR. Es war für den 27-Jährigen der zweite Sieg in der Soers, zudem gab es auch schon zweite Plätze für den Senkrechtstarter des deutschen Springsports.

Vogel gewann im Preis von Europa nach zwei Runden mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt des Stechens. Zweiter wurde Mclain Ward aus den USA mit Callas. Für das zweitbeste deutsche Ergebnis sorgte Jana Wargers aus Emsdetten, die mit Dorette auf Platz drei ritt. „Außer McLain lauter Deutsche dahinter – das ist ein sehr erfreuliches Erlebnis“, sagte Bundestrainer Otto Becker. Zu den prominenten Reitern, die scheiterten, gehörte Marcus Ehning. Der 50-Jährige aus Borken, im Vorjahr beim Großen Preis noch Sieger, verpasste das Stechen. Auch der erfahrene Daniel Deußer kam mit Killer Queen nicht in die entscheidende Runde.

Vogel ist in Aachen zu Beginn auch der erste Erfolg der Gastgeber gelungen. Er gewann am zweiten Tag des größten Reitturniers der Welt in einem Zeitspringen im Sattel von Phenyo. Mit seinem Hengst ritt er deutlich schneller als der Ire Denis Lynch mit Cornets Iberio. Mario Stevens aus Molbergen ritt mit Botakara auf Platz vier. Vogel war auch zuvor bei der diesjährigen Ausgabe des Turniers in Aachen erfolgreich. Unter anderem hatte er im Eröffnungsspringen knapp den Sieg verpasst und mit Cydello den zweiten Rang belegt. Mit dem Pferd United Touch ist der erfolgreichste deutsche Springreiter der vergangenen Monate bereits für die Olympischen Spiele in Paris nominiert.

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