Sportpolitik:Vesper hört 2017 auf

Der Vorstandsvorsitzende im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geht im kommenden Jahr in den Ruhestand. An seiner Stelle wird Dirk Schimmelpfennig bei den Winterspielen 2018 in Südkorea erstmals Chef de Mission.

Dirk Schimmelpfennig wird bei den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang die deutsche Mannschaft erstmals als Chef de Mission anführen. Das gab der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Dienstag bekannt. Schimmelpfennig, im Präsidium für den Leistungssport zuständig, wird Nachfolger von Michael Vesper, der die deutsche Delegation viermal leitete. Vespers Vertrag als DOSB-Vorstandsvorsitzender endet im Dezember 2017, der 64-Jährige erreicht dann die Altersgrenze von 65 Jahren. "Dirk Schimmelpfennig wird die deutsche Olympiamannschaft mit hoher Kompetenz und in bewährter Professionalität anführen", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann: "Er ist ein allseits anerkannter Sportfachmann und hat bereits in Rio als Sportlicher Leiter hervorragende Arbeit rund um die Olympiamannschaft geleistet." Für Schimmelpfennig, 54, zählt in Pyeongchang mehr als nur der sportliche Erfolg. "Teamgeist, Leidenschaft, Respekt vor dem Gegner sowie eine klare Haltung gegen Doping und unsportliches Verhalten sind für uns mindestens ebenso wichtig wie der zählbare Erfolg", sagte der ehemalige Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB).

© SZ vom 01.02.2017 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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