Sportpolitik:Theorie trifft Praxis

Der bayerische Landessportverband und die Technische Universität München vereinbaren eine umfassende Kooperation bis 2025 - Kernpunkte sind das Bewegungs- und Ernährungsverhalten sowie Kinder- und Jugendsport.

Von Sebastian Winter

Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) und die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technische Universität München arbeiten künftig zusammen. Verband und Hochschule wollen ihre jeweilige Expertise im Leistungs- wie im Breiten-, Kinder- und Jugendsport bündeln. Ziel der Vereinbarung, die BLSV-Präsident Jörg Ammon und die Dekanin der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften, Renate Oberhoffer-Fritz, unterzeichnet haben, sei es, "die Gesundheitsförderung und Prävention durch Bewegung und Sport wissenschaftlich zu erfassen und zu verbessern", heißt es in einer BLSV-Mitteilung vom Montag.

Themenschwerpunkte der Kooperation sollen das Bewegungs- und Ernährungsverhalten von Freizeit-, Leistungs- und Breitensportlern werden, außerdem die Fitness und Gesundheit im Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport. Die Förderung von Sport und Bewegung von Kindern und Jugendlichen, zum Beispiel in der Schule und im Leistungssport, bilden einen weiteren Schwerpunkt. Die Kooperation ist zunächst bis Ende 2025 vereinbart.

"Mit der Kooperation vernetzen wir Sportpraxis und Sporttheorie. Wir sind stolz, dass wir einen so angesehenen Partner wie die TUM gewinnen konnten", sagt BLSV-Präsident Ammon, dessen mächtiger Verband rund 4,5 Millionen Mitglieder in 12 000 bayerischen Sportvereinen und 56 Fachverbänden sowie 91 000 Übungsleiter und 300 000 im Ehrenamt Tätige repräsentiert.

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