Der Unmut über die Mächtigen des Fußballsports entlädt sich fast jede Woche in den Stadionkurven, auch in Deutschland. Mal geraten die Vereinsbosse ins Visier zürnender Fans, mal ist es der Deutsche Fußball-Bund. Und oft ist es auch der Fußball-Weltverband Fifa – vor allem, wenn es um dessen Liaison mit autokratischen Regimen in Russland, Katar oder Saudi-Arabien geht, um fragwürdige WM-Vergaben oder dubiose Finanzflüsse, die damit einhergehen. Oder die, wie zuletzt im Fall der groß aufgemotzten Klub-WM, ein neues Format erst ermöglichen.
SportpolitikDarf man die Fifa bald nicht mehr kritisieren?
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Unter dem Deckmantel eines verschärften Anti-Rassismus-Kampfes baut der Fußball-Weltverband ein Reglement aus, das harte Strafen gegen Kritiker ermöglicht. Bald soll es auch in Deutschland gelten.
Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

Fifa:Der große Deal
Gianni Infantino führt die Fifa von Skandal zu Skandal – und die Justiz schaut zu. Nicht nur in der Schweiz, auch in den USA. Steckt dahinter System? Recherchen zeigen, wie eine Konstellation entstand, die alle zufriedenstellte: Der Fifa-Boss ist unantastbar – und Amerika hat die WM 2026. Die Geschichte eines schmutzigen Masterplans.
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