Süddeutsche Zeitung

Sportpolitik:Bekenntnis von Innenministerin Faeser zur Olympia-Bewerbung

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich klar für eine Olympia-Bewerbung ausgesprochen. Aussagen zur stockenden Finanzierung blieb sie bei der Mitgliedersammlung des DOSB schuldig.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Frankfurt/Main (dpa) - Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat ein klares Bekenntnis zu einer deutschen Olympia-Bewerbung gegeben. „Olympische Spiele geben uns die Chance, uns als weltoffenes, modernes Deutschland zu präsentieren und das Wir-Gefühl zu stärken“, sagte die SPD-Politikerin auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Es sei keine leichte Aufgabe in dieser Zeit angesichts von Kriegen und Wirtschaftskrise. „Warum jetzt auch Olympia? Ich sage dazu ja“, betonte Faeser. „Wir wollen eine starke und glaubwürdige Bewerbung und werden den DOSB dabei unterstützen.“ Der Bund wolle den eingeschlagenen Weg weitergehen und gemeinsam einer deutschen Bewerbung Gestalt geben, „um Olympische und Paralympische Spiele für den Sport in Deutschland nutzen“, sagte die 53-Jährige.

Die Erwartung, dass sich die für den Sport zuständige Ministerin auch zur weiteren Finanzierung des Olympia-Großprojektes mit Ziel einer Bewerbung für die Sommerspiele 2036 oder 2040 äußerst, blieben unerfüllt. Im kommenden Jahr soll das Olympia-Vorhaben mit der Entwicklung eines konkreten Konzeptes vorangetrieben werden. Der Prozess für eine Bewerbung hatte zuletzt einen Dämpfer erhalten, weil der Bund vorerst wegen der Haushaltssperre keine finanziellen Zusagen machen kann.

© dpa-infocom, dpa:231202-99-156124/2

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