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Sporthilfe - Berlin:Sporthilfe startet "Germany United"

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Berlin (dpa) - Die Deutsche Sporthilfe hat die Kampagne "Germany United" gestartet. "Ein Sommermärchen reloaded zu entfachen, das wäre unser Ziel", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Berlemann am Montag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Nach anderthalb Jahren Corona-Pandemie hoffen und setzen die Verantwortlichen auf ein neues "Wir-Gefühl" durch den Sport.

Gerade jetzt seien alle sehnsüchtig und heiß, Sport zu treiben, betonte der Parlamentarische Staatssekretär, Stephan Mayer. Es gebe eine große Sehnsucht nach Zusammengehörigkeit, ergänzte er und wertete die Kampagne nach der "sehr trübseligen Zeit" als eine Initialzündung, die der Sport auch bitter nötig habe.

Die Deutsche Sporthilfe fördert nach eigenen Angaben 4000 Athletinnen und Athleten im Jahr. Seit 1967 engagiert sich die private Sportförderinitiative in Deutschland. Geförderte Sportlerinnen und Sportler seien zu 90 Prozent an deutschen Erfolgen bei internationalen Wettkämpfen beteiligt. Dazu gehörten 261 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen sowie fast 350 Goldmedaillen bei den Paralympics, heißt es auf der Homepage.

Berlemann glaubt, "dass jeder in Deutschland Teil von Germany United werden kann." Es gehe natürlich darum, Aufmerksamkeit zu wecken und Gelder zu generieren, aber auch zu sagen: bewegt euch und "lasst uns als Team diese Pandemie irgendwie meistern", betonte die ehemalige Weltklasse-Schwimmerin Franziska von Almsick als Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende. "Ich hoffe, dass wir mit dieser Kampagne die Menschen aufrütteln und wach machen können für mehr Bewegung und Sport."

Die Botschaft, die hinter "Germany United" stecke, dem sich unter anderem auch Jürgen Klopp oder Dirk Nowitzki angeschlossen haben, sei "wirklich wichtig, gerade in dieser Krise, die wir in den vergangenen anderthalb Jahren gespürt haben, aber auch generell", sagte die deutsche Weltklasse-Weitspringerin Malaika Mihambo.

© dpa-infocom, dpa:210607-99-894000/2

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