Süddeutsche Zeitung

Sportfotos 2017:Drecksspiele

Rugby-Spieler kämpfen im Matsch, zwei Fußballer haben sich nicht mehr viel zu sagen, den Skicrossern gelingt ein Balanceakt: eine Auswahl der besten Sportfotos 2017.

Ja, dies sind Boote. Viele Boote. 2072 Boote segeln während der 49. Barcolana-Regatta vor Triest Anfang Oktober, es ist die größte Segel-Regatta der Welt.

Kurz vor der Linie stoppt ein Gegenspieler Will Welch, den Kapitän der Newcastle Falcons. Am Ende gewinnt dessen Team das Duell im Anglo-Welsh Cup mit 18:6 gegen die Newport Gwent Dragons.

Balanceakt: Die Skicross-Athleten Joos Berry (Schweiz), Victor Oehling Norberg (Schweden), Brady Leman (Kanada) und Paul Eckert (Deutschland) rasen die Piste im französischen Val Thorens hinunter.

Sieht aus wie Skispringen, ist aber Freestyle: Der Chinese Qi Guangpu trainiert während der WM in der Sierra Nevada und man muss sagen: Ist schon ein sehr formschöner Trainingssprung.

Was auch immer Brentfords Harlee Dean und Blackburns Craig Conway zu diskutieren hatten - wie soll man sich so bitte einig werden? Beide bekamen Gelb, fünf Minuten später flog Dean nach einem Foul vom Platz. Conway konnte später immerhin von sich behaupten, beim 3:1 seines Teams das letzte Tor geschossen zu haben. Genützt hat das aber nicht viel, Blackburn stieg trotzdem in Englands dritte Liga ab.

Die Pittsburgh Penguins feiern, denn gerade haben sie den Stanley Cup gewonnen, durch ein 2:0 gegen die Nashville Predators.

Die einer noch ganz konzentriert, die andere mitten im Sprung: zwei Athletinnen während des Aufwärmprogramm bei den australischen Turnmeisterschaften in Melbourne.

Die japanische Synchronschwimmerin Yukiko Inui bei der Schwim-WM in Budapest, während der Vorrunde im Solo-Wettbewerb. Später sollte sie Vierte werden, mit dem Team kam sie auf Platz drei.

Man liegt wahrscheinlich nicht falsch, wenn man sagt, dass Tottenham bei Newcastle United strukturiert spielte, am Ende stand es jedenfalls 2:0 für das Team aus London. Gerade dribbelt Son Heung-Min, einst beim HSV und in Leverkusen, durch den St. James Park.

Wahrscheinlich hätte es auch einen einfacheren Weg gegeben, aber das Weston Beach Race im englischen Weston-Super-Mare sieht nun mal vor, dass die Fahrer auch diese Düne überqueren müssen. Irgendwie. Und sei es schiebend.

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