Fabienne Königstein läuft wieder, jeden Tag. Auch zwei Rückschläge in jüngster Zeit halten sie nicht zurück. Der eine betrifft sie als Marathonläuferin, die nach einer längeren Verletzung zum 1. November ihren Bundeskader-Status verlor. Den zweiten erlebte sie wenige Tage später in ihrer Funktion als Präsidiumsmitglied der unabhängigen Vereinigung Athleten Deutschland: Durch den Bruch der Regierungskoalition in Berlin kamen die Reformvorhaben im deutschen Sport, an denen sie mitgewirkt hat, vorerst zum abrupten Halt. Aber Spitzensportler sind ausdauernd und beharrlich: Es geht weiter, sagt Königstein. „Die Dringlichkeit der Anliegen bleibt erhalten. Es ändert sich ja nichts an der Situation.“
Spitzensportreform nach Koalitionsbruch:Wie das Ampel-Aus die Zukunft der Sportförderung gefährdet
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Was wird aus dem Sportfördergesetz nach dem Bruch der Regierungskoalition? Sportler und Verbände hoffen, dass zwei Jahre Arbeit nicht vergebens waren – aber die Sorgen sind groß.
Von Barbara Klimke, München
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