Spitzensportreform nach Koalitionsbruch:Wie das Ampel-Aus die Zukunft der Sportförderung gefährdet

Lesezeit: 5 Min.

„Es ist ein Missstand, dass so viel Professionalität von uns erwartet wird und wir trotzdem finanziell nicht abgesichert sind“: Fabienne Königstein, Marathonläuferin und Athletenvertreterin. (Foto: R. Schmitt/Beautiful Sports/Imago)

Was wird aus dem Sportfördergesetz nach dem Bruch der Regierungskoalition?  Sportler und Verbände hoffen, dass zwei Jahre Arbeit nicht vergebens waren – aber die Sorgen sind groß.

Von Barbara Klimke, München

Fabienne Königstein läuft wieder, jeden Tag. Auch zwei Rückschläge in jüngster Zeit halten sie nicht zurück. Der eine betrifft sie als Marathonläuferin, die nach einer längeren Verletzung zum 1. November ihren Bundeskader-Status verlor. Den zweiten erlebte sie wenige Tage später in ihrer Funktion als Präsidiumsmitglied der unabhängigen Vereinigung Athleten Deutschland: Durch den Bruch der Regierungskoalition in Berlin kamen die Reformvorhaben im deutschen Sport, an denen sie mitgewirkt hat, vorerst zum abrupten Halt. Aber Spitzensportler sind ausdauernd und beharrlich: Es geht weiter, sagt Königstein. „Die Dringlichkeit der Anliegen bleibt erhalten. Es ändert sich ja nichts an der Situation.“

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivDeutsche Olympia-Bilanz
:"Mehr Sport in den Schulen, am besten täglich"

Bei jeden Olympischen Sommerspielen gewinnen die Deutschen wieder ein paar Medaillen weniger. Ein Blick in die Statistik - und Vorschläge von Leuten, die etwas davon verstehen.

Von Claudio Catuogno, Korbinian Eisenberger, Johannes Knuth und Volker Kreisl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: