Sport kompakt:Deutsche Medaillenflut

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Die deutschen Kanuten überzeugen bei der WM in Kanada. Audi-Pilot Martin Tomczyk sichert sich Pole Position, Basketball-Nationalmannschaft siegt ohne Nowitzki.

Die deutschen Kanuten haben am ersten Finaltag der WM in Kanada kräftig abgeräumt. Max Hoff im Kajak-Einer über 1000 Meter sowie der Canadier-Zweier mit Tomasz Wylenzek/Erik Leue über die selbe Distanz gewannen am Samstag in Dartmouth Gold. Dazu gab es viermal Silber und einmal Bronze. Gegen die Wertung des Rennens im Kajak-Vierer der Damen über 500 Meter legte der Deutsche Kanu-Verband Protest ein. Nach dem Zieleinlauf wurde Ungarn mit 4/1000 Vorsprung vor den deutschen Kanutinnen als Gewinner geführt. Die vierte Silbermedaille fuhren zum Abschluss des ersten Finaltags Carolin Leonhardt und Tina Dietze im Kajak-Zweier über 1000 Meter ein.

Siegertyp: Max Hoff feiert Gold im Kajak-Einer über 1000 Meter. (Foto: Foto: AP)

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat ihr erstes Länderspiel nach der EM-Absage von Dirk Nowitzki gewonnen. Am Samstag besiegte das völlig neu formierte Team von Bundestrainer Dirk Bauermann in Braunschweig die Auswahl Serbiens mit 74:53 (36:27). Bester Werfer im deutschen Team war vor 3594 Zuschauern in der Volkswagen Halle Heiko Schaffartzik mit 13 Punkten. Nowitzki hatte am Freitag seine Teilnahme an der Europameisterschaft in Polen (7. bis 20. September) auf Wunsch seines Club-Besitzers Mark Cuban absagen müssen.

Triathletin Anja Dittmer (Neubrandenburg) hat beim sechsten WM-Lauf in London den fünften Platz belegt. Die frühere Gesamtweltcupsiegerin legte die 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen auf Teilen der Olympiastrecke 2012 im Hyde-Park in 1:54:55 Stunden zurück und blieb damit 31 Sekunden hinter der erstplatzierten Europameisterin Nicola Spirig (Schweiz). Platz zwei belegte Lisa Norden (Schweden) vor Helen Jenkins (Großbritannien). Dittmer verbesserte sich damit in der Gesamtwertung vom 13. auf den elften Rang. Als zweitbeste Deutsche beendete Ricarda Lisk (Waiblingen) den Wettkampf auf dem siebten Platz.

Audi-Pilot Martin Tomczyk startet am Sonntag (14.00/ARD) von der Pole Position in den sechsten Saisonlauf des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Nürburgring. Im Qualifikationstraining am Samstag fuhr der 27 Jahre alte Rosenheimer in 1:23,489 Minuten die schnellste Runde und verwies den Kanadier Bruno Spengler im Mercedes auf Rang zwei. Die zweite Startreihe hinter Spengler ist mit dem Schweden Mattias Ekström und Vorjahres-Champion Timo Scheider aus Altach dann wieder fest in Audi-Hand. Gesamt-Spitzenreiter Gary Paffett aus Großbritannien startet in seiner Mercedes-C-Klasse nur von Rang 16.

© sueddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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