Sport kompakt:Bayern-Gegner Marseille scheitert an Drittligist

Olympique Marseille blamiert sich im französischen Pokal, Lionel Messi schafft in Spanien den nächsten Rekord. Juventus Turin zieht gegen den AC Mailand ins italienische Pokalfinale ein, die DEL und der DEB schließen einen Kooperationsvertrag. Sport kompakt

Champions League, Olympique Marseille: Bayern Münchens Gegner im Viertelfinale der Champions League ist völlig überraschend im französischen Pokal gescheitert. Marseille blamierte sich am Dienstagabend beim 2:3 (1:1, 0:1) nach Verlängerung im Viertelfinale beim Drittligisten US Quevilly. Auch in der Liga läuft es nicht: Zuletzt musste der Tabellenneunte der Ligue 1 fünf Niederlagen in Serie hinnehmen. Marseille empfängt den deutschen Rekordmeister am kommenden Mittwoch (28. März), das Rückspiel findet am darauf folgenden Dienstag (3. April) in München statt.

Fußball in Spanien, Lionel Messi: Nächster Rekord für Lionel Messi: Beim spektakulären 5:3 (2:0)-Sieg des FC Barcelona in der Primera Division gegen den FC Granada hat der Weltfußballer den Torrekord des spanischen Meisters geknackt. Der argentinische Nationalspieler erzielte drei Treffer und liegt mit nun 234 Pflichtspiel-Toren vor der Barca-Legende Cesar Rodriguez (232). Durch den Heim-Erfolg verkürzten die Katalanen den Abstand auf Tabellenführer Real Madrid zumindest vorübergehend auf fünf Punkte.

Fußball in Italien, Pokal: Rekordmeister Juventus Turin hat im italienischen Fußball-Pokal das Finale erreicht. Nach dem 2:1 im Hinspiel gegen den AC Mailand genügte dem neunmaligen Cup-Sieger im Rückspiel am Dienstagabend ein 2:2 (1:2, 1:0) nach Verlängerung zum Erreichen des Endspiels. Juves 37-jähriger Altstürmer Alessandro del Piero brachte Juventus in der 28. Minute in Führung, ehe Djamel Mesbah den Ausgleich besorgte (51.). Der Argentinier Maxi Lopez (81.) erzwang schließlich die Verlängerung. In der Verlängerung traf Juve-Stürmer Mirko Vucinic (96.) zum Ausgleich. Im Finale am 20. Mai trifft Juve auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen dem SSC Neapel und dem AC Siena.

Eishockey, DEL: Die Deutsche Eishockey-Bund (DEB) und die Deutsche Eishockey Liga (DEL) haben den neuen Kooperationsvertrag unterschrieben. Kernstück ist die engere Zusammenarbeit mit der Nationalmannschaft, die in Zukunft von einer eigenen Gesellschaft vermarktet werden soll. Der Vertrag läuft bis zum Jahr 2018. "Wir haben die Laufzeit mit Bedacht gewählt. So haben wir Planungssicherheit über die Weltmeisterschaften 2017 in Deutschland hinaus", erklärte DEB-Präsident Uwe Harnos: "Natürlich ist die WM 2017 im eigenen Land eine große Herausforderung, für die es alle Kräfte zu mobilisieren gilt. Der Kooperationsvertrag bietet dafür eine solide Basis."

Die neue Gesellschaft wird in enger Abstimmung mit einem sogenannten Direktorat agieren, das von Harnos und dessen Stellvertreter Jürgen Arnold geführt wird. Ebenfalls gegründet werden je eine Kommission Sport und eine für Medien/Marketing, die dem Direktorat untergeordnet sind und dieses beraten sollen. Darin soll auch DEB-Vizepräsident Erich Kühnhackl (Landshut) mitwirken.

Eishockey, DEL: Titelverteidiger Eisbären Berlin ist mit einem deutlichen Sieg gegen die Kölner Haie in das Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Der Vorrunden-Tabellenführer gewann vor 13.900 Zuschauern in einer über weite Strecken einseitigen Begegnung 5:1 (1:0, 2:1, 2:0). Zum Weiterkommen sind vier Erfolge notwendig, der zweite Vergleich folgt am Donnerstag in Köln. Die US-Amerikaner Barry Tallackson (17.) und James Sharrow (39.), Andre Rankel mit einem Doppelpack (32./50.) sowie Richard Regehr (48.) trafen für die Berliner. Für das Team des ehemaligen Bundestrainers Uwe Krupp verkürzte Ex-Eisbär Alexander Weiß (33.) zum zwischenzeitlichen 1:2.

Bundesliga, 1. FC Kaiserslautern: Der Bulgare Krassimir Balakow soll beim Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern nach Informationen von Bild.de Nachfolger des entlassenen Trainers Marco Kurz werden. Der 45 Jahre alte Balakow, der in seiner Aktivenzeit 236 Spiele für den VfB Stuttgart bestritten hatte, ist derzeit allerdings noch als Coach beim kroatischen Fußball-Erstligisten Hajduk Split tätig. Kaiserslautern wollte die Personalie am Dienstag nicht bestätigen. Kurz war nach zuletzt 16 sieglosen Spielen in Serie entlassen worden.

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