Sport - Hannover:Landessportbund sorgt sich um Vereine in der Corona-Krise

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Hannover (dpa/lni) - Vor dem Hintergrund weiterer Corona-Einschränkungen im Sport sorgt sich der Landessportbund Niedersachsen um seine Vereine. Man sei "in größerer Sorge um das Vereinssystem und um seine wichtigen gesellschaftspolitischen Funktionen", wird der Vorstandsvorsitzende des LSB, Reinhard Rawe, in einer Mitteilung am Donnerstag zitiert.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten bei einer Konferenz am Mittwoch unter anderem vereinbart, dass wegen der Coronavirus-Pandemie im November der Freizeit- und Amateursportbetrieb eingestellt werden soll - mit Ausnahme des Individualsports allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand.

Der LSB appelliert an die Landesregierung und den Landtag, "bei der Entscheidung über die neue Niedersächsische Corona-Verordnung den positiven Einfluss von Sport auf die körperliche und psychosoziale Gesundheit von Kindern und Erwachsenen in allen Altersstufen zu berücksichtigen." Der Vereinsport habe immer auch einen gemeinschaftsbildenden Effekt. "Diese Aspekte sollten aus Sicht des LSB bei Abwägungsprozessen der Politik stärker gewichtet werden", sagte LSB-Präsident Wolf-Rüdiger Umbach. "Wir plädieren deshalb für so viel verantwortbaren Sport wie möglich."

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