Sport - Hamburg:Olympia-Kandidaten üben sich im digitalen Wettbewerb

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Hamburg (dpa/lno) - Athleten aus dem Team Hamburg haben sich am Montag im digitalen Zweikampf probiert. Die 20 Olympia-Kandidaten aus den Sportarten Hockey, Schwimmen, Beachvolleyball, Rudern, Boxen, Tennis und Rad nahmen im "Hamburger Ding" im Rahmen des "Logged in Festival" an den Spielkonsolen Platz.

So trat Boxer Ammar Abbas Abduljabbar gegen Schwimmer Björn Kammann an, zog aber in der Endabrechnung von Boxen, Speerwurf, Schwimmen und 100-Meter-Sprint den Kürzeren. "Es hat Spaß gemacht, wir haben gelacht. Es war eine Niederlage für mich, aber Niederlagen gehören dazu", sagte Abduljabbar, der aber zugab: "Ich bin keiner, der viel zockt." Ähnlich äußerte sich auch Kammann: "Es war ganz cool, aber zu Hause spiele ich nicht viel."

Die Hockey-Damen Rosa Krüger, Kira Horn, Anne Schröder und Hanna Granitzki versuchten sich unter anderem im Tischtennis. "Es hat Spaß gebracht, und es ist gut gemacht", zog Krüger danach ein kurzes Fazit.

"Für uns war es eine gute Gelegenheit, die Sportler wieder einmal zusammen zu bringen", sagte unterdessen Alexander Harms von der Stiftung Leistungssport. Allerdings habe er nur gut ein Viertel der Sportler und Sportlerinnen, die zum Team Hamburg gehören, einladen können.

Initiator des "Logged in Festival" sind der Hamburger Projektentwickler Home United und die Esport-Organisation Unicorns of Love. "Wir wollen die Berührungsängste mit dem digitalen Sport nehmen", sagte der Leiter Sport und Kommunikation, Matthias Linnenbrügger. Bekannt wurde das Projekt Mitte April durch ein digitales UNO-Kartenspiel zwischen der Basketball-Legende Dirk Nowitzki und dessen ehemaligen Weggefährten wie Marvin Willoughby, sportlicher Leiter des Basketball-Bundesligisten Hamburg Towers.

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