Typ 5: Silvia - die Sandkastenliebe
Sie hat den schwierigsten Job aller Spielerfrauen - schließlich kennt sie ihren Mann noch aus einer anderen Zeit. Als er noch für einen Dorfverein kickte, Go-Kart fuhr oder "Ball über die Schnur" statt Tennis spielte - und wahrscheinlich Pickel hatte und eine Ministrantenfrisur trug.
Sie wird hineingesogen in den Promi-Planeten, der ein schwarzes Loch zu sein scheint. Ihr Mann ist plötzlich berühmt, verdient sehr viel Geld und wird von Millionen Menschen bewundert. Die Frau an seiner Seite ist, nun ja, eben die Frau an seiner Seite. Und plötzlich gibt es da noch andere Frauen (siehe Typ Trikotjägerin), die einem den Mann abspenstig machen wollen. Der Basketballer Rodman formulierte es einmal so: "Ich bin nun wirklich nicht attraktiv. Keine der Frauen, mit denen ich während meiner Karriere geschlafen habe, hätte es getan, wenn ich nicht ein berühmter Basketballer wäre."
Der Sportler fühlt sich geschmeichelt von den Bezirzungen, nicht selten wird die Sandkastenliebe zurück auf die Erde geschickt, damit der Athlet mit einer Berühmtheit (siehe Typ 2), einer Jägerin (Typ 3) oder einem Model (Typ 9) zusammensein kann. Sie sind selten geworden, diese Sandkastenlieben - weshalb man sie umso mehr loben sollte für ihre Tapferkeit, es mit einem Sportler auszuhalten.
Geradezu bezaubernd war da während der Fußball-EM ein junges Mädchen namens Silvia (im Bild). Wie natürlich sah sie aus, als sie auf der Tribüne saß und mit ihrem Freund litt, der da eine Chance nach der anderen vergab. Sie ist die Freundin von Mario Gómez, unprätentiös und mit natürlicher Schönheit fiel sie mehr auf als alle anderen. Nur eines machte stutzig: Auf ihrem T-Shirt stand: "9 - Mrs. Gomez". Wahrscheinlich eine Aufforderung.