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Zwar hält Torwart Pascal Grünwald in letzter Minute einen Elfmeter, dennoch sind die Österreicher in der EM-Qualifikation ausgeschieden. Trainer Didi Constantini muss sich wohl einen neuen Job suchen. Der Fehlschuss von Arda Turan und das 0:0 tut aber auch den Türken sehr weh.
Die Historie des österreichischen Fußball ist bekanntlich reich an lustigen, tragischen und traurigen Episoden. Seit diesem Abend gehört zur Geschichte des Scheiterns auch die verfehlte Teilnahme an der Fußball-EM 2012. Gegen die Türkei erreichte das Team von Trainer Didi Constantini nur ein 0:0 - damit haben Österreichs Fußballer um den Bremer Marko Arnautovic (re.) keine Chance mehr auf die Relegation.
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Dabei hatten die ÖFB-Kicker wieder einmal gar nicht schlecht gespielt. Bayerns Mittelfeldmann David Alaba (li.) mühte sich sichtlich, das Spiel anzukurbeln, während ...
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... Arnautovic (Mitte) in der ersten Halbzeit eine gute Schusschance vergab, indem er drüber zielte. Der Werder-Stürmer gefiel mit einigen technisch ansehnlichen Einlagen - für einen Treffer reichte es allerdings nicht.
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In der Verteidigung zeigte sich Christian Fuchs (re.) gut erholt von seiner schwachen Partie gegen Deutschland und sicherte immer wieder gut gegen die leicht überlegenen Türken ab.
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Chancen ergaben sich auf beiden Seiten, doch erst in der letzten Minute der Partie war ein Tor eigentlich unausweichlich: ÖFB-Keeper Pascal Grünwald brachte im Strafraum den türkischen Angreifer Burat Yilmaz zu Fall - es gab Elfmeter.
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Für die Türken wäre ein Treffer äußerst wichtig gewesen, weil sie so die in Gruppe A drittplatzierten Belgier deutlich hinter sich hätten lassen können - doch Arda Turan scheiterte mit seinem ziemlich mauen Versuch vom Punkt.
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Der Flügelspieler, der gerade zu Atletico Madrid wechselte, schoss Grünwald den Ball ans Knie, von wo aus die Kugel über die Latte flog.
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Hätten die Österreicher an diesem Abend auch nur ein Tor erzielt, Grünwald hätte der große Held werden können - so blieb es beim 0:0, weshalb Austria nun mit acht Punkten weiter auf Platz vier in Gruppe A steht. Die Relegation ist damit in unerreichbare Ferne gerückt.
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Unklar ist, wie es mit Trainer Constantini weitergeht. Der Tiroler steht bereits seit längerem in der Kritik und könnte nun seinen Job verlieren. Armes Österreich!
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Punktemäßig noch viel schlechter steht Island in dieser Qualifikation da - doch wer einen Stürmer namens Kolbeinn Sigthorsson (li.) in seinen Reihen hat, dem braucht vor der fußballerischen Zukunft nicht mehr bange zu sein. Gegen Zypern traf der Angreifer von Ajax Amsterdam zum 1:0 - er ist schließlich der Mann für die wichtigen Treffer.
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Nicht nur einmal, sondern gleich dreimal traf der Schweizer Xherdan Shaqiri. Beim 3:1 von Ottmar Hitzfelds Team gegen Lothar Matthäus und seine Bulgaren glänzte der kleine Außenstürmer vom FC Basel mit enormer Treffsicherheit und rettete seinem Coach wohl den Job. Die Schweiz hat weiter Chancen auf einen Relegationsplatz - und Hitzfeld Shaqiri sichtlich lieb.
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Bulgarien ist dagegen endgültig gescheitert - Lothar Matthäus dürfte sich nun genau überlegen, ob er es in der Qualifikation zur WM 2014 erneut als bulgarischer Nationaltrainer versuchen will.