Soziales Engagement beim FC Augsburg:Eine Kita und ein Wald

Der Fußball-Erstligist FC Augsburg dehnt sein soziales Engagement auf die Bereiche Bildung und Erziehung sowie Umweltschutz aus. Die Schwaben bauen eine eigene "FCA-Kita" und bewirtschaften künftig einen "FCA-Wald" unweit ihrer Spielstätte. "Es ist Zeit zu handeln, nicht schöne Konzepte auszufeilen, sondern jetzt an den Start zu gehen. Die Herausforderungen sind vielfältiger Natur und nicht gerade gering", sagte Augsburgs Geschäftsführer Michael Ströll bei der Vorstellung der Projekte unter dem Motto "Brücken bauen, Menschen bewegen, Umwelt schützen". Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber meinte: "Dass ein Verein seine gesellschaftliche Verantwortung so ernst nimmt, das ist für mich eine richtig große Freude."

Der Bau der Kita für 99 Kinder soll im August 2022 beginnen, ihren Betrieb soll sie 2024 aufnehmen. Ströll sprach von einem "Leuchtturmprojekt" für den Klub, der vier Millionen Euro investiere. Man wolle dafür sorgen, "dass Kinder noch gezielter und früher mit Bewegung in Kontakt kommen". In Zusammenarbeit mit der Stadt will der FCA zudem ab dem Frühjahr ein vier Hektar großes Waldstück aufforsten und bewirtschaften. Pro Jahr sollen 4000 Bäume pro 1000 Hektar gepflanzt werden. Ströll sprach von einem "sichtbaren und klaren Zeichen für den Umweltschutz". Auch auf das Thema der Wasserknappheit will der Verein aufmerksam machen und sich Gedanken machen, "wie wir unser Verhalten nachhaltiger gestalten können", sagte Ströll.

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