Sotschi im Umbruch:Heute Baustelle, morgen Olympiaort

Baufällige Straßen, Horizont voller Kräne, eine nicht funktionierende Müllabfuhr: Knapp vier Monate vor Beginn der Olympischen Winterspiele sind die Vorbereitungen am Schwarzen Meer längst nicht abgeschlossen. Eine Bilderreise durch Sotschi.

Von Dominik Fürst

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(Foto: REUTERS)

Horizont voller Kräne: Knapp vier Monate vor Beginn der Olympischen Winterspiele sind die Vorbereitungen am Schwarzen Meer längst nicht abgeschlossen. Eine Bilderreise durch Sotschi. Text: Dominik Fürst Die Spiele in Sotschi sind vor allem sein Projekt: Russlands Präsident Wladimir Putin, der bei der Fackelübergabe in Moskau sichtlich stolz das Olympische Feuer in seinen Händen hält. Doch der Austragungsort ist heftig umstritten - und zudem lauert dort noch eine Menge Arbeit.

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(Foto: Maxim Shemetov/Reuters)

Fotografen der Agentur Reuters waren im September in Sotschi unterwegs. Ihre Bilder zeigen: Zwar investiert der russische Staat viele Milliarden Euro in Spielstätten und Unterkünfte, doch die Stadt selbst leidet unter einer mangelhaften Infrastruktur. Nicht einmal die Müllabfuhr funktioniert.

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(Foto: REUTERS)

Aktuell dominieren Kräne und Baumaschinen das Stadtbild von Sotschi. Die Zeit drängt, denn bereits wenigen Monaten werden die Spiele eröffnet. Vom 7. bis zum 23. Februar 2014 empfängt Sotschi die Welt.

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(Foto: Maxim Shemetov/Reuters)

Straßenarbeiter legen den Asphalt im Olympiapark von Sotschi, der sich direkt am Schwarzen Meer befindet. Hier wird auch das Olympiastadion errichtet, in dem die Eröffnungs- und Schlussfeier stattfinden sollen.

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Bereits im Februar wurde dieses Bild vom Olympiastadion von einer naheliegenden Barracke aus aufgenommen. Laut den Organisatoren soll es noch in diesem Jahr eröffnet werden. 40.000 Menschen werden darin Platz haben.

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Im Zentrum von Sotschi tollt ein Hund auf einer mehr als baufälligen Straße herum. Beim Betrachten der Bilder kann man darüber ins Zweifeln geraten, ob die Bauarbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

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(Foto: Maxim Shemetov/Reuters)

Etwa 40 Kilometer östlich von Sotschi ist der Skiort Rosa Chutor gelegen. Er ist Teil der Region Krasnaja Poljana, die als Austragungsort der Schnee, Bob- und Rodelwettbewerbe dient. Wie das Bild zeigt, sind auch hier die Vorbereitungen und Bauarbeiten noch in keinster Weise abgeschlossen.

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(Foto: Maxim Shemetov/Reuters)

Landschaftlich hat die Hafenstadt jedoch durchaus etwas zu bieten - Sotschi ist einer der beliebtesten Badeorte Russlands. Darüber hinaus werden es die ersten Olympischen Winterspiele sein, die in einer subtropischen Stadt ausgetragen werden. Das Klima wird also auch im Februar mild sein.

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Auch die Berge bieten einen schönen Anblick. Hier blickt man vom Gipfel des Bergs Aibga auf das Olympische Dorf in Rosa Chutor. Auf der gleichnamigen Abfahrtsstrecke werden die Skiwettbewerbe ausgetragen. Gestartet wird auf einer Höhe von 2045 Metern, das Ziel liegt bei 970 Metern.

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Neben neu errichteten Wohnanlagen erinnert noch immer eine Lenin-Statue an die frühere Sowjetunion. Heute bezeichnet sich Russland als Demokratie - sieht sich aber wegen Korruption, Menschenrechtsverletzungen und der Diskriminierung von Homosexuellen schwerer Kritik ausgesetzt.

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(Foto: Maxim Shemetov/Reuters)

Ob auch er die Olympischen Spiele in Sotschi kritisch betrachtet, ist ungewiss. Sein Umsatz dürfte im Februar 2014 jedoch mit Sicherheit steigen: ein tadschikischer Verkäufer auf dem Markt in Sotschi.

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