Sommermärchen-Prozess:„Nicht der Richtige auf der Anklagebank“

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„Nicht aktiv an der Verschleierung beteiligt“: Für den früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger (rechts) steuert der Prozess um die Fußball-WM 2006 auf ein mildes Ende zu. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Das Landgericht Frankfurt schlägt vor, den WM-Prozess gegen Zahlung einer sehr kleinen Geldauflage zu beenden. Inhaltlich kommt das einem Freispruch des Angeklagten Theo Zwanziger gleich. Dem DFB dürften nicht alle Ausführungen gefallen.

Von Johannes Aumüller, Frankfurt

Die letzten Worte an diesem Tag hat Theo Zwanziger, 79, und es sind sehr ungewöhnliche. Denn der frühere Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und letzte verbliebene Angeklagte im großen Sommermärchen-Prozess möchte dem Landgericht Frankfurt seinen Dank ausdrücken: für die Herangehensweise, für die gründliche Arbeit – und für den Inhalt des Zwischenberichtes.

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