Der Snowboardsport hat in den vergangenen Jahren Extreme erreicht. Die Kicker (nein, man nennt sie nicht Schanzen) sind so groß, dass sie in Hausstockwerken angegeben werden könnten, und eine Halfpipe ist längst eine Superpipe, in der allein der Weg hinauf an den sieben Meter hohen Wänden Mut erfordert; man muss nicht einmal aus ihnen hinaus fliegen und sich, zum Beispiel, viereinhalb Mal um die eigene Achse drehen. Was Profis zeigen, wie zuletzt bei den Winterspielen in Pyeongchang, ist selten so weit von dem entfernt gewesen, was Normalsterbliche in den Osterfreien auf ihren Snowboards tun. Mit einer Ausnahme: den "Banked Slaloms".
Snowboard:Wieder frei sein
Der Sport entfernt sich bei Olympia von seinen Wurzeln. "Banked-Slalom"-Events, bei denen Amateure und Profis starten, werden immer beliebter.
Von Anke Eberhardt, Laax
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