Irgendwann brachte Alexander Stöckl einen Opernsänger zum Training mit. Singen auf höchstem Niveau könnte auch seine Springer weiterbringen, dachte der Trainer. Die Stimmbänder klingen zu lassen, das sei nicht weit weg von seinem Sport, in dem es auch darum geht, den Bauch zu entspannen, die Nervosität zu überwinden und pünktlich abzuspringen. Auch mit Tänzern und Eiskunstläufern hat Stöckl gearbeitet, und seit einiger Zeit hat sich der progressive Österreicher nun an ein Projekt gewagt, gegen das all seine Vorgängerprojekte winzig wirken: die Rettung seines Sports, des Skispringens.
SZ-Serie "Zukunft des Wintersports":Skifliegen in Afrika und Australien?
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Spur ins Grüne: An Bilder wie dieses aus Oberstdorf werden sich Zuschauer und Athleten gewöhnen müssen.
(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)Der Klimawandel stellt auch die Skispringer vor Herausforderungen. Sie haben längst ihre Sommerschanzen - und viele weitere Ideen für einen Wandel zum Ganzjahres-Extremsport. Teil 6 der SZ-Serie.
Von Volker Kreisl
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