Wintersport:Romantik ist vorbei, es geht um die Existenz

Wintersport: Die Sprunganlagen in Hinterzarten im Schwarzwald . So ähnlich wird es wohl farblich auch im polnischen Wisla aussehen.

Die Sprunganlagen in Hinterzarten im Schwarzwald . So ähnlich wird es wohl farblich auch im polnischen Wisla aussehen.

(Foto: A2070 Rolf Haid/dpa/dpaweb)

Die Skispringer starten am Wochenende im polnischen Wisla in die Weltcup-Saison. Mangels Schnee werden sie auf Kunststoffmatten landen. Ein Szenario, auf das sich sämtliche Wintersportler einstellen dürfen - nicht nur die Profis.

Kommentar von Korbinian Eisenberger

Sie sollen die Richtung der Bundesadler vorgeben: Markus Eisenbichler und Karl Geiger, die Ski- und Siegspringer des deutschen Verbands, werden das Team beim Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla anführen. Also alles wie zuletzt immer. Fast alles. Andreas Wellinger hat sich nach längerer Schwächephase unlängst zurückgemeldet, er soll wieder vorne landen, da wo sie ihn gerne sehen. Wenn das gelingt, wäre diesbezüglich alles, wie es früher oft war. Nur, dass Wellinger erstmals an diesem Winterweltcuport nicht auf Schnee landen wird, sondern auf Kunststoffmatten. Das ist die zentrale Richtung für alle, ob Adler oder nicht.

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