Die deutschen Skispringer haben im von schwierigen Windbedingungen beeinflussten Mannschaftswettbewerb in Polen den zweiten Platz belegt. Pius Paschke, Stephan Leyhe, Markus Eisenbichler und Schlussspringer Karl Geiger mussten sich am Samstag in Wisla nur mit 0,3 Punkten der Auswahl aus Österreich geschlagen geben. Nach dem ersten Durchgang hatte das Quartett von Bundestrainer Stefan Horngacher noch auf Rang vier gelegen. In den letzten beiden Finalrunden hätten die starken Sprünge von Geiger (125,0 Meter) und des sechsmaligen Weltmeisters Markus Eisenbichler (130,0) fast noch zum Sieg gereicht. Doch letztlich war die Hypothek von Eisenbichlers verunglücktem ersten Versuch (107,0) zu groß. Rang drei ging in einem packenden Wettkampf an Slowenien. Nach dem ersten Teamspringen des Olympia-Winters stand am Sonntagabend noch ein Einzelwettkampf aus.
Weitere Teamwettbewerbe vor den Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) stehen noch in Bischofshofen (9. Januar) und Zakopane (15. Januar) an. In der chinesischen Hauptstadt fanden am Wochenende auch die ersten Skispringen auf den Olympia-Schanzen statt: David Siegel (Baiersbronn) siegte im zweitklassigen Continental Cup auf der großen Schanze, Olympiasiegerin Carina Vogt wurde auf der Normalschanze Dritte.