Skispringen:Die WM endet mit einem Materialskandal der Norweger

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In der Kritik: Den norwegischen Skispringern um Weltmeister Marius Lindvik wird vorgeworfen, ihre Anzüge manipuliert zu haben. (Foto: Kai Pfaffenbach/Reuters)

Die letzte WM-Entscheidung im Skisprung mündet in einen Eklat: Den Norwegern wird nach einem anonym aufgenommenen Video Manipulation der Anzüge vorgeworfen, drei Athleten werden disqualifiziert. Der Weltverband Fis ist „geschockt“.

Von Barbara Klimke, Trondheim

Die Tribünen im Granasen-Skistadion waren fast leer, die meisten Zuschauer bereits gegangen, als um 18 Uhr auf der Großleinwand eine Änderung des Klassements bekanntgegeben wurde: Drei norwegische Springer wurden nach dem Wettbewerb auf der Großschanze disqualifiziert, verkündete der Fis-Renndirektor für Skisprung, Sandro Pertile. Auch der zweite Platz des Norwegers Marius Lindvik war annulliert. Wenige Minuten später stand Pertile in der Interview-Zone vor Journalisten: „Ich bin geschockt“, sagte er.

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