Ski-WM:Schmid stürzt und verpasst Medaille

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Zu viel Risiko eingegangen: Alexander Schmid verliert beim Duell um Bronze die Haftung. (Foto: Getty Images)

Im Parallelslalom verliert der deutsche Skirennfahrer den Bronze-Lauf. Die Fußballerinnen des FC Bayern erwischen eine machbare Aufgabe in der Champions League.

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Ski-WM, Parallelslalom: Alexander Schmid hat die nächste deutsche Medaille bei der alpinen Ski-WM im erstmals ausgetragenen Parallel-Rennen knapp verpasst. Der 26 Jahre alte Allgäuer musste sich in Cortina d'Ampezzo im Kampf um Bronze nach einem Sturz dem starken Schweizer Loic Meillard geschlagen geben und wurde unglücklicher Vierter. Gold ging an den Franzosen Mathieu Faivre, der sich nach seinem Halbfinal-Sieg über Schmid auch im finalen Duell mit dem Kroaten Filip Zubcic durchsetzte. Linus Straßer scheiterte in der Runde der letzten Acht, für Stefan Luitz war im Achtelfinale Endstation.

Bei den Frauen bescherte Marta Bassino Gastgeber Italien die erste Goldmedaille. Sie setzte sich im Finale gegen die Österreicherin Katharina Liensberger (Österreich) durch. Bronze sicherte sich Tessa Worley (Frankreich), die im "kleinen Finale" die Amerikanerin Paula Moltzan bezwang. Andrea Filser, die sich als einzige von drei gestarteten deutschen Frauen überraschend für die K.o.-Runde qualifiziert hatte, scheiterte im Achtelfinale.

Frauenfußball, Champions League: Die Fußballerinnen des FC Bayern haben im Achtelfinale der Champions League eine lösbare Aufgabe erwischt. Der noch ungeschlagene Bundesliga-Spitzenreiter aus München tritt gegen den kasachischen Verein BIIK-Kazygurt an. Dies ergab die Auslosung durch die frühere Weltfußballerin Nadine Keßler am Dienstag in Nyon. Ihr ehemaliger Verein VfL Wolfsburg trifft auf LSK Kvinner FK aus Norwegen und hat im Hinspiel am 3. oder 4. März zunächst Heimrecht. Die Rückspiele werden am 10. und 11. März ausgetragen, am 12. März kommt es zur Auslosung der Viertel- und Halbfinals. Der FC Bayern muss zunächst auswärts ran.

Fußball, Willy Sagnol: Der frühere Bayern-Profi wird Cheftrainer der Fußball-Nationalmannschaft der Südkaukasus-Republik Georgien. Der 43-jährige Franzose werde am 25. März sein erstes Spiel in der WM-Qualifikation gegen Schweden leiten, teilte der Verband in der Hauptstadt Tiflis (Tbilissi) mit. Sagnol sprach demnach von einem "Privileg", diesen Posten zu übernehmen. "Die Gespräche mit dem Verband und das Potenzial der Mannschaft haben mich überzeugt, diese Herausforderung anzunehmen", sagte der langjährige Spieler des FC Bayern München. Nun solle ein neues Kapitel in der Geschichte des georgischen Fußballs aufgeschlagen werden.

Der frühere französische Nationalspieler war 2017 Co-Trainer und nach der Trennung des Clubs von Carlo Ancelotti kurz Interimscoach beim FC Bayern. Von 2014 bis 2016 trainierte er den französischen Erstligisten Girondins Bordeaux. Zuvor betreute der ehemalige Rechtsverteidiger die U21-Auswahl Frankreichs. Sagnol arbeitete auch als TV-Experte. Als aktiver Spieler holte er seinerzeit fünfmal die deutsche Meisterschaft und viermal den DFB-Pokal. Die georgische Nationalmannschaft ist seit vergangenem November ohne Trainer. Georgien Fußballverband teilte mit, es sei schwierig gewesen, einen neuen Coach zu finden. Sagnols Philosophie und sein Spielstil kämen dem Fußball in Georgien sehr nahe.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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