Ski alpin:Straßer verfehlt knapp den Sieg

Knapp geschlagen: Linus Straßer, der Schnellste im ersten Lauf, wird in Schladming Vierter. (Foto: Georg Hochmuth/dpa)

Der Slalom-Spezialist fährt in Schladming zunächst Bestzeit, rutscht im Finale aber noch aus den Podesträngen.

Skirennfahrer Linus Straßer hat wenige Tage vor Beginn der alpinen Weltmeisterschaften erneut seine fabelhafte Form bewiesen, den ersten Podestplatz der Saison aber knapp verpasst. Straßer, 32, wurde im Nachtslalom von Schladming Vierter. 2022 und im vergangenen Jahr hatte er das prestigeträchtige und stimmungsvolle Event auf der Planai gewonnen.

Auch diesmal lag Straßer vor 22 500 Zuschauern, darunter Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann, nach dem ersten Durchgang mit Bestzeit auf Siegkurs. Letztlich gewann aber der Norweger Timon Haugan vor den Österreichern Manuel Feller und Fabio Gstrein. Straßer fiel im Finale noch drei Plätze zurück.

„Cool gefahren“ sei er im ersten Lauf, analysierte der Slalomspezialist vom TSV 1860 München. Besonders im obersten Streckenabschnitt überzeugte er, im unteren hätte er vielleicht noch etwas Zeit herausholen können. Dieses Rennen dürfte ihm dennoch einen Schub für die Titelkämpfe im österreichischen Saalbach-Hinterglemm vom 4. bis 16. Februar geben. Dort sind er und Slalom-Kollegin Lena Dürr die größte deutsche Medaillenhoffnung.

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