Ski Alpin:Kilde gewinnt auf der Streif

Ski Alpin: Nicht einzuholen beim Hahnenkammrennen: Aleksander Aamodt Kilde.

Nicht einzuholen beim Hahnenkammrennen: Aleksander Aamodt Kilde.

(Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images)

Zum zweiten Mal in seiner Karriere setzt sich der Norweger in Kitzbühel durch. Thomas Dreßen stürzt bei schlechter Sicht und kritisiert eine Entscheidung des Weltverbandes.

Der norwegische Skirennfahrer Aleksander Aamodt Kilde hat zum zweiten Mal in seiner Karriere die legendäre Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel gewonnen. Der Speed-Spezialist, der mit gebrochener Hand auf der anspruchsvollsten Piste der Welt startete, hatte am Samstag 0,67 Sekunden Vorsprung auf den französischen Routinier Johan Clarey. Dritter wurde der Amerikaner Travis Ganong (+0,95). Weltmeister und Vortagessieger Vincent Kriechmayr aus Österreich kam als Fünfter ins Ziel. Die deutschen Fahrer verpassten wie schon am Vortag eine Top-Platzierung, zeigten aber eine kleine Leistungssteigerung.

Romed Baumann fuhr als bester DSV-Athlet auf Rang acht und reihte sich drei Plätze vor Teamkollege Josef Ferstl ein. Andreas Sander als 19. und Dominik Schwaiger als 37. blieben hinter den Erwartungen zurück. Thomas Dreßen stürzte, schied aus und kritisierte die Entscheidung des Weltverbandes, die Strecke aufgrund der schlechten Sicht nicht verkürzt zu haben. Auf der Streif erreichen die Athleten Spitzengeschwindigkeiten von 140 km/h. Die maximale Neigung beträgt 85 Prozent, die Sprünge gehen bis zu 80 Meter weit. Am Sonntag steht für die Techniker um Linus Straßer in Kitzbühel ein Slalom an.

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