Ski alpin:Shiffrin ist zurück ganz oben

Ski alpin: Schnell unterwegs in Courchevel: Mikaela Shiffrin

Schnell unterwegs in Courchevel: Mikaela Shiffrin

(Foto: AFP)

Die amerikanische Skifahrerin gewinnt nach elf Monaten wieder ein Weltcup-Rennen. Das Baseball-Team Cleveland Indians will nach Protesten seinen Namen ablegen.

Meldungen im Sportticker

Ski alpin, Courchevel: Mikaela Shiffrin (USA) hat beim Riesenslalom im französischen Courchevel ihren 67. Sieg im Weltcup gefeiert. Die 25 Jahre alte Olympiasiegerin siegte mit deutlichem Vorsprung vor der Italienerin Federica Brignone (+0,82 Sekunden) und Tessa Worley aus Frankreich (+1,09). Die Favoritinnen Petra Vlhova und Marta Bassino, die das Rennen am Samstag gewonnen hatte, schieden aus. Die Rennläuferinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) qualifizierten sich erneut nicht für den zweiten Lauf. Marlene Schmotz schied aus. Andrea Filser (+4,31) und Lisa Marie Loipetssperger (+4,90) belegten die Ränge 41 und 46. Shiffrin hatte zuletzt am 26. Januar ein Rennen gewonnen, ihr Sieg beim Super-G im bulgarischen Bansko war ihr 66. im Weltcup. Danach war sie wegen des tödlichen Unfalls ihres Vaters Jeff am 2. Februar in die USA gereist, ihr Comeback gab sie erst Mitte November bei den Slalom-Rennen in Levi, wo sie einmal Zweite und einmal Fünfte wurde.

Fußball, Frankreich: Die Fans von Brasiliens Fußball-Star und Paris St. Germain können erst einmal aufatmen. Wie der französische Meister am Montag mitteilte, habe die erste Röntgenuntersuchung des 28-Jährigen nach seiner Verletzung im Ligaspiel gegen Olympique Lyon (0:1) am Sonntag "beruhigende" Resultate ergeben. Im Statement des Vereins war von einer "Verstauchung des linken Knöchels" die Rede. Neymar war in der Nachspielzeit der Partie von Lyons Thiago Mendes gefoult und anschließend unter Tränen vom Platz getragen worden. Mendens sah die Rote Kartie. Weitere Erkenntnisse bezüglich Neymars Zustand sollen zusätzliche Tests in den kommenden 48 Stunden bringen.

Baseball: Der US-Baseball-Klub Cleveland Indians will sich nach Protesten der amerikanischen Ureinwohner von seinem als rassistisch kritisierten Namen trennen. In dieser Woche soll die Entscheidung bekannt gegeben werden, berichtete unter anderem die New York Times. Das Team aus der nordamerikanischen Profiliga MLB führt den umstrittenen Beinamen seit 1915. Aufgrund der immer lauter werdenden Kritik hatte der Klub bereits im vergangenen Jahr sein Maskottchen "Chief Wahoo", eine Indianer-Karikatur, abgeschafft. Vor dem zweimaligen World-Series-Sieger hatte das Washington Football Team dem öffentlichen Druck nachgegeben und seinen Namen Redskins (Rothäute) abgelegt. US-Präsident Donald Trump twitterte: "Oh nein! Was passiert hier? Dies sind keine guten Nachrichten, selbst für 'Indianer'." Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd im Mai und den folgenden massiven Protesten gegen Rassismus in den USA war der Druck auch auf die Sportklubs gestiegen, sich von ihren umstrittenen Namen zu trennen. In der Kritik stehen auch die Chicago Blackhawks aus der Eishockey-Profiliga NHL, der Baseball-Klub Atlanta Braves sowie die Kansas City Chiefs aus der Football-Profiliga NFL.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCockpits in der Formel 1
:Papa mia!

Drei Formel-1-Cockpits sind 2021 besetzt durch Söhne von Milliardären. Trotz eines Sexismus-Eklat saust wohl sogar Nikita Masepin mit - denn die Rennteams sind auf die Mitgift angewiesen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: