Ski alpin:Luitz bei Rückkehr nach Beaver Creek ausgeschieden

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Beaver Creek (dpa) - Skirennfahrer Stefan Luitz hat bei seiner Rückkehr nach Beaver Creek einen bitteren Tag erlebt. Ein Jahr nach seinem ersten - und danach juristisch lange umkämpften - Sieg im Weltcup schied der 27 Jahre alte Allgäuer schon im ersten Durchgang des Riesenslaloms aus.

Mit der Entscheidung im WM-Ort von 2015 und dem überraschend klaren Premierensieg des Amerikaners Tommy Ford vor Weltmeister Henrik Kristoffersen hatte Luitz nichts zu tun.

Für Luitz war das Wiedersehen mit den Raubvogelpiste in US-Bundesstaat von Colorado ein emotionales. 2018 hatte er dort in seinem Comeback-Riesenslalom nach einem Kreuzbandriss zwar gewonnen. Weil er während der zwei Durchgänge aber regelwidrig künstlichen Sauerstoff einatmete, wurde ihm der Sieg vom Weltverband FIS zunächst aberkannt. Erst nach langem Ringen und einer Verhandlung beim Sportgerichtshof CAS bekam Luitz den Erfolg endgültig zugesprochen.

Diesmal war sein Rennen früh beendet. Bei leichtem Schneefall patzte er im ersten Durchgang schon nach dem dritten Tor, konnte sich aber noch im Kurs halten. Nach einer halben Fahrminute rutschte er dann aber weg und schied aus. Danach setzte sich Luitz neben der Piste enttäuscht in den Schnee und schnaufte heftig ein und aus.

Einziger Deutscher in den Punkten war Alexander Schmid auf Rang 20.

Für Furore sorgte Lokalmatador Ford, der in seiner Karriere noch nie auf dem Podest stand, dann aber Weltmeister Kristoffersen um 0,80 Sekunden distanzierte. Dritter wurde dessen norwegischer Teamkollege Leif Kristian Nestvold-Haugen (+1,23). Ford hatte schon als Vierter beim Saisonauftakt in Sölden seine starke Form angedeutet.

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