Manuel Feller, Linus Straßer und Kollegen werden die Chose mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen: Schön, dass der Bursche zurück ist, andererseits wird er uns nun wieder Weltcup-Punkte abluchsen. Lucas Pinheiro Braathen, 23, der bunteste Vogel im doch recht uniformen Weltcup-Zirkus, kehrt wieder auf die große Bühne des Sports. Nachdem er im Oktober vor dem Saisonauftakt in Sölden unter Tränen seinen Rücktritt erklärt hatte, nun die Kehrtwende: Rückkehr in den Weltcup. Allerdings, auch das ist neu, unter brasilianischer statt norwegischer Flagge. Der Verband seines Heimatlandes, mit dem er sich - wie vor ihm Henrik Kristoffersen, Johannes Kläbo und Petter Northug - wegen eines Ausrüsterstreits verkracht hatte, erlaubt ihm, seine Fis-Punkte mitzunehmen, so dass er für Brasilien nicht bei Null starten muss. "Dafür bin ich sehr dankbar", sagte Braathen bei einer Pressekonferenz in Salzburg.
Skifahrer Lucas Braathen:Tanze Samba mit mir
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Sein Rücktritt rüttelte die Ski-Szene auf, nun kündigt Slalom-Ass Lucas Braathen sein Comeback an. Aber nicht für Norwegen - der extrovertierte 23-Jährige tritt künftig für eine alpine Exoten-Nation an.
Von Thomas Becker, Salzburg
Linus Straßer vor Kitzbühel:Spiel mit dem Eis
Der Slalom ist die heimliche Königsdisziplin des Wintersports. Bei bis zu 50 Kilometern pro Stunde auf Blankeis gilt es, seine Skier zentimetergenau zu beherrschen. Wie gelingt das? Kamerafahrten auf der Piste mit dem Wahl-Kitzbüheler Linus Straßer, der seinen Sport liebt, aber auch verteidigen muss.
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