Ski alpin:Lindsey Vonn feiert ihren 82. Weltcupsieg

Abfahrt der Damen in Are

Gewinnt in Are ihr 82. Weltcuprennen: Skirennläuferin Lindsey Vonn.

(Foto: dpa)

Zum Rekord von Ingemark Stenmark fehlen der Ski-Rennläuferin nur noch vier Erfolge. Tennisspielerin Angelique Kerber gewinnt in Indian Wells in nur 63 Minuten.

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Ski alpin, Are: Skirennfahrerin Lindsey Vonn hat beim Weltcup-Finale in Are die Abfahrt gewonnen und ist dank ihres 82. Sieges nur noch vier Erfolge vom ewigen Rekord des Schweden Ingemar Stenmark entfernt. Die Amerikanerin setzte sich am Mittwoch knapp vor Sofia Goggia durch. Die italienische Olympiasiegerin verteidigte um minimale drei Punkte die Führung in der Abfahrts-Wertung und gewann so ihre erste kleine Kristallkugel. Deutschlands beste Alpin-Athletin Viktoria Rebensburg fehlten im WM-Ort von 2019 als Vierter nur 0,05 Sekunden auf das Podium, das Vonns Teamkollegin Alice McKennis komplettierte. Als zweite deutsche Starterin kam Kira Weidle auf Platz 18.

Tennis, Indian Wells: Angelique Kerber hat beim WTA-Turnier im kalifornischen Indian Wells erneut ihre starke Form unter Beweis gestellt. Die frühere Weltranglistenerste aus Kiel gewann am Mittwoch ihr Achtelfinale gegen die an Nummer sieben gesetzte Französin Caroline Garcia im Eiltempo von 1:03 Stunden 6:1, 6:1 und trifft in der Runde der besten Acht auf Darja Kassatkina (Russland)."Ich bin glücklich darüber, wie ich gespielt habe. Ich habe den Ball von Anfang an gespürt und versucht, fokussiert zu bleiben", sagte Kerber. Gegen Garcia preschte die an Nummer zehn gesetzte Kerber vor allem im zweiten Satz vor, als sie kein Aufschlagspiel abgab und lediglich 30 Minuten bis zum Matchgewinn brauchte.

Ihre kommende Gegnerin Kassatkina hatte im Achtelfinale überraschend Australian-Open-Siegerin Caroline Wozniacki (Dänemark) 6:4, 7:5 bezwungen. "Ich habe ein paar Male gegen sie gespielt", sagte Kerber über Kassatkina: "Es wird ein weiteres langes Match mit vielen langen Ballwechseln."Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Kerber greift nach dem Erfolg über Garcia weiter nach ihrem zweiten Turniersieg der Saison. Zuvor hatte sie bereits zu Jahresbeginn in Sydney triumphiert. Bei den Australian Open sowie beim WTA-Turnier in Dubai hatte sie das Halbfinale erreicht.

NBA, Basketball: Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks einen Auswärtssieg gefeiert. Die Texaner setzten sich am Dienstag mit 110:97 gegen die New York Knicks durch. Der 39-jährige Würzburger erzielte 13 Punkte und holte sechs Rebounds. Landsmann Maxi Kleber kam nicht zum Einsatz. Harrison Barnes führte die Mavs mit 30 Punkten zum Erfolg an der US-Ostküste. Mit 22 Siegen und 46 Niederlagen bleibt Dallas weiter auf dem viertletzten Platz in der Western Conference.

Dennis Schröder kassierte mit den Atlanta Hawks hingegen die vierte Niederlage in Folge. Das Team aus Georgia zog vor heimischer Kulisse gegen die Oklahoma City Thunder mit 107:119 den Kürzeren. Der 24-jährige Braunschweiger erzielte 18 Punkte und verteilte acht Assists. Bei den Gästen überzeugte Liga-MVP (wertvollster Spieler) Russell Westbrook mit 32 Punkten, zwölf Assists und zwölf Rebounds. Für den 29-jährigen Aufbauspieler der Thunder war es nicht nur das 21. Triple-Double der laufenden Spielzeit, sondern das 100. seiner NBA-Karriere. Atlanta belegt mit 20 Siegen und 48 Niederlagen weiter den letzten Platz in der Eastern Conference.

Die Chicago Bulls verloren ohne den weiterhin verletzten Nationalspieler Paul Zipser gegen die Los Angeles Clippers 106:112. Der 24-jährige Zipser verpasste aufgrund einer Fußverletzung sein neuntes Spiel in Serie. DeAndre Jordan glänzte für die Südkalifornier mit 29 Punkten und 18 Rebounds. Die Bulls befinden sich mit 23 Siegen und 44 Niederlagen auf dem viertletzten Platz im Osten.

Biathlon: Für Biathlon-Rekordweltmeister Ole Einar Björndalen aus Norwegen ist der Boykott des Weltcups im russischen Tjumen in der kommenden Woche "der schlechteste Ausweg". Das sagte der 44-Jährige der Deutschen Presse-Agentur und ergänzte: "Ich habe sehr großes Verständnis für die Leute, die nicht dort hinfahren. Für mich ist ein Boykott jedenfalls keine Lösung."

Auf die Veranstaltung vom 22. bis 25. März in Westsibirien werden unter anderem die Skijäger aus Tschechien, den USA, Kanada und der Ukraine aus Protest gegen den Skandal um Staatsdoping in Russland verzichten. "Drei Nationen werden nicht hinfahren, fünf, sechs andere sind gegen einen Boykott und viele bleiben neutral", sagte Athletensprecher Björndalen. "Das ist eine sehr schwierige Entscheidung und ich habe Verständnis für beide Seiten."Der Biathlon-Weltverband IBU hatte die umstrittene Veranstaltung sowie die Austragung zweier weiterer Wettbewerbe im zweitklassigen IBU-Cup in Russland während der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang bestätigt. Den deutschen Biathleten hat Franz Steinle, der Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), eine Teilnahme freigestellt.

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