Süddeutsche Zeitung

Ski alpin in Sölden:Nur Hirscher ist schneller als Dopfer

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Dopfer überzeugt zum Auftakt

Fritz Dopfer blinzelte zufrieden in der Sonne von Sölden, in seinen Worten steckte jede Menge Genugtuung. "Ich habe gekämpft bis zum Schluss", sagte Dopfer, dann fügte er an: "Es freut mich besonders, dass es in Sölden so gut geklappt hat. Hier ist es für mich zuvor ja nie so richtig gelaufen."

Skirennläufer Fritz Dopfer ist am Sonntag in Sölden ein starker Start in die alpine WM-Saison gelungen. Beim Riesenslalom zum Auftakt des Weltcups belegte der 27-Jährige einer hervorragenden zweiten Rang. In den Jahren zuvor hatte sich Dopfer in Sölden meist gemüht, im Vorjahr war er 21. geworden. Nun war nur Favorit Marcel Hirscher (Österreich) schneller als Dopfer; und zwar mit einem Vorsprung von mächtigen 1,58 Sekunden. Dritter wurde Alexis Pinturault (Frankreich), der 2,06 Sekunden hinter dem Sieger und Titelverteidiger im Gesamtweltcup lag.

Schwerer Patzer von Ligety

Dopfer verbesserte sich im Finale um einen Rang, nachdem der zunächst zweitplatzierte Olympiasieger Ted Ligety (USA), Gewinner der vorangegangenen drei Auftakt-Rennen, schwer patzte und auf Rang neun zurückfiel. Der Olympia-Vierte im Slalom von Sotschi fuhr damit zum fünften Mal in seiner Karriere auf das Siegerpodest. Besser war in Sölden noch kein Deutscher gewesen. "Das war für Fritz ein Hammer-Auftakt. Besser geht es nicht. Wir können gut damit leben, dass Marcel Hirscher zwei Traumläufe runtergebracht hat", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier.

In Abwesenheit von Dopfers Mannschaftskollege Felix Neureuther, der wegen seiner Rückenbeschwerden erst beim Slalom im finnischen Levi (16. November) in die Saison einsteigt, verpasste Stefan Luitz (Bolsterlang) eine gute Platzierung: Der 22-Jährige lag nach dem ersten Lauf aussichtsreich auf einem respektablen neunten Rang, stürzte aber im zweiten Durchgang und belegte schließlich nur Rang 27.

Die vier weiteren deutschen Starter hatten den Finallauf der besten 30 nicht erreicht: Dominik Schwaiger, Linus Strasser und Benedikt Staubitzer belegten die Ränge 39, 41 sowie 49. Alexander Schmid schied aus.

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