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Nachdem auch der Führende aus dem ersten Lauf, Manfred Pranger aus Österreich, beim Slalom-Finale in Garmisch-Partenkirchen die Zeit von Felix Neureuther nicht hatte toppen können, platzte die Freude aus dem 25-Jährigen förmlich heraus.
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Neureuther rannte nach dem Sieg am Gudiberg, auf dem sein Vater vor 36 Jahren gewonnen hatte, in den Zielraum.
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Er warf die Ski in den Schnee, ...
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... riss die Arme in die Höhe - mit einem größeren Erfolg hätte die Slalom-Saison für ihn nicht enden können. "Es ist vieles nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hab'. So entschädigt zu werden, ist traumhaft. Am Anfang will man nicht dran glauben und dann läuft es wie im kleinen Traum ab", sagte Neureuther und wollte bei seiner Gewinner-Party Garmisch "brennen" lassen.
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Dabei war er im ersten Lauf noch auf Platz fünf gefahren, mit mehr als einer halben Sekunde Rückstand auf den Führenden Pranger.
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Im zweiten Durchgang fand Neureuther dann aber zunehmend die ideale Linie und fuhr vor allem ...
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... im unteren Teil einen Traumlauf. "Ich bin wie eine kleine Wundertüte. Entweder kommt was Großes dabei raus oder gar nichts. Dazwischen gibt es kaum etwas", sagte er.
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In Garmisch auf seiner Heimstrecke durften sich 15.000 Zuschauer mit dem starken Neureuther freuen.
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Wenngleich er nach der deutschen Nationalhymne noch eine Schelte bekam vom Zweiten und Podestnachbarn Pranger: "Der Felix kann sicher noch besser singen lernen. Die Stimme war ja grausam da oben."
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Gefreut hat sich auch Maria Riesch, obwohl sie den Slalom in Garmisch nicht gewinnen konnte. Nach einem etwas ...
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... verbremsten zweiten Durchgang lag Riesch direkt hinter ihrer Konkurrentin um den Slalom-Weltcup Kathrin Zettel aus Österreich. Hätte sich noch jemand dazwischen geschoben, wäre Riesch nur Zweite geworden in der Gesamtwertung. Doch ...
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... Maria Rieschs Schwester Susanne schied wie im Olympia-Slalom im zweiten Lauf aus. "Auch wenn es bitter ist. Im Endeffekt hat der Ausfall von Suse mir die Kugel gebracht", meinte Maria Riesch später. Denn ...
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... die führende Österreicherin Marlies Schild fuhr auch im zweiten Lauf ein grandioses Rennen und siegte in Garmisch vor Zettel und Maria Riesch.
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Und die 25-Jährige aus Garmisch durfte mit drei Punkten Vorsprung auf Zettel die Slalom-Kugel hochhalten. Gute Aussichten für die WM vom 7. bis zum 20. Februar 2011 am gleichen Ort.
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