Ski alpin:"Ich ärger' mich auch"

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(Foto: Giovanni Auletta/AP)

Viktoria Rebensburg erzielt mit Platz drei beim Riesenslalom in Semmering ihr bisher bestes Saisonergebnis. Doch sie trauert dem verpassten Sieg nach.

Es schneite unaufhörlich in Semmering, Windböen pfiffen über den Zauberberg, Nebel erschwerte die Sicht - aber Viktoria Rebensburg behielt den Durchblick. Entschlossen kämpfte sie sich beim zweiten Weltcup-Riesenslalom der Saison ins Ziel. Verdienter Lohn: Rang drei. In ihrem letzten Rennen dieses Jahr stand die 27-Jährige erstmals im WM-Winter auf dem Podest. Allerdings: Ihre beste Leistung seit dem Sieg im März 2016 in St. Moritz, wo im Februar die nächste WM stattfindet, kommentierte die ehrgeizige Rebensburg mit gemischten Gefühlen. "Ich freue mich schon", sagte sie, bekannte aber auch: "Ich ärger' mich auch, weil ich die letzten Tore nicht entschlossen genug gefahren bin - da habe ich den Sieg hergeschenkt." In der Tat: Nach dem ersten Durchgang lag Rebensburg nur 0,08 Sekunden hinter Mikaela Shiffrin (USA) und 0,03 Sekunden vor Tessa Worley (Frankreich) - im Finale dann war sie bei der ersten und der zweiten Zwischenzeit sogar deutlich schneller als die beiden Konkurrentinnen. Nur im Ziel nicht mehr. Shiffrin gewann schließlich knapp vor Worley (+0,15 Sekunden) und Rebensburg (+0,18).

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