Ski alpin:Höfl-Riesch: Deutsche Bewerbung wäre nicht durchsetzbar

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Eine Olympiabewerbung Deutschlands hält die dreifache Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch derzeit für kaum durchsetzbar. Foto: Christian Charisius/dpa (Foto: dpa)

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München (dpa) - Die dreimalige Alpin-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch glaubt nicht an den Erfolg einer möglichen deutschen Olympia-Bewerbung.

"So wie aktuell die Stimmung in der Bevölkerung ist, sehe ich einen neuen Versuch als sehr, sehr schwierig an. Ich persönlich fänd’s toll, glaube aber nicht, dass die Idee durchsetzbar ist", sagte die 38-Jährige im Interview dem Redaktionsnetzwerk Deutschland

Die Oberbayerin war immer eine Befürworterin von Großereignissen im eigenen Land. "Ich habe eine Ski-WM in meinem Heimatort Garmisch-Partenkirchen erleben dürfen, habe die Olympia-Bewerbung Münchens und Garmisch-Partenkirchens für 2018 unterstützt. Die kam leider nicht zustande", sagte Höfl-Riesch rückblickend. 

Die Allrounderin selbst feierte ihre größten Erfolge bei Olympia. Zwei Goldmedaillen im Slalom und der Kombination 2010 in Kanada sowie der Titel in der Kombi und Silber im Super-G 2014 in Sotschi machen Höfl-Riesch zu einer der erfolgreichsten Rennfahrerinnen in der deutschen Alpin-Geschichte. 

Letztmals fanden Olympische Spiele in Deutschland 1972 in München statt. Die kommenden Sommerspiele wurden für 2024 an Paris, für 2028 an Los Angeles und für 2032 an das australischen Brisbane vergeben. Nächste Winter-Gastgeber sind 2026 Mailand und Cortina d'Ampezzo.

© dpa-infocom, dpa:230204-99-471248/2

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